Gemeindeausblick

Die größten Projekte aus den Gemeinden

Von Straßensanierungen über Bürgerbeteiligungsprozess und neuem Wohnraum bis hin zum Ausbau von Bildungsangeboten: In Keutschach/See, Maria Saal, Magdalensberg und Maria Wörth soll heuer viel realisiert werden.

KEUTSCHACH/SEE, MARIA SAAL, MAGDALENSBERG, MARIA WÖRTH. Vier Gemeinden, die jeweils mit verschiedenen Schwerpunkten in das kommende Jahr starten.

Straßen im Fokus

In der Gemeinde Keutschach/See schlagen die Sanierungen von vier Straßen mit einer Million Euro zu Buche. Erneuert werden die Straße nach Dobein, die St. Margarethener Straße, die Rauter Straße und die Straße in Reautz. Im Frühjahr soll mit den Erneuerungsarbeiten auf den insgesamt sechs Kilometern begonnen werden. "Bei einer Straße erhalten wir eine Agrarförderung für landwirtschaftliche Wege", sagt Bürgermeister Gerhard Oleschko (TK). Wie etliche andere Gemeinden setzt auch Keutschach/See auf den Ausbau von erneuerbarer Energie: Auf den Dächern des Strandbades Rauschele See, der FF Keutschach und am Pyramidenkogel sollen Photovoltaikanlagen entstehen.

Miteinander im Mittelpunkt

Ein Herzensprojekt für Oleschko ist das langjährige Projekt "Generationenpark". Seit zwei Jahren feilt die Gemeinde daran. Heuer wird mit einem Architekturwettbewerb ein nächster Schritt gesetzt. "Im April starten wir mit dem Architekturwettbewerb für den Lebenscampus", freut sich Oleschko. Mit dem Bau wird frühestens 2024, eher 2025 begonnen.

Bürger reden mit

In Maria Saal wird heuer mit einem Bürgerbeteiligungsprozess "Ortskernbelebung Gemeindezentrum" gestartet. Wie der Arbeitstitel verrät, sollen ein neues Gemeindezentrum mit Veranstaltungssaal und ein neues Feuerwehrgebäude in einem Großprojekt umgesetzt werden.

Neuer Wohnraum

Im März endet der Architekturwettbewerb für zwei Wohnprojekte. Bei einem Wohnprojekt werden betreute Wohneinheiten integriert. Zwei Wohnblöcke mit 30 Wohneinheiten, davon zehn Wohneinheiten mit betreutem Wohnen, werden in der Rudolf Lenthe Straße in Friedhofsnähe errichtet.

Fernwärmeausbau

Ebenfalls mit einem Architektenwettbewerb für einen Umbau für die Feuerwehr Stegendorf soll heuer begonnen werden. Die Hauptleitung für die Fernwärme, die von St. Veit kommt, wird heuer gebaut. "Der Hauptort und einige Ortschaften sollen mit der Fernwärme versorgt werden. Wir hoffen auf genügend Anmeldungen für den Glasfaserausbau, damit wir viele Ortschaften mit Breitbandinternet versorgen können", sagt Pfaller.

Magdalensberg

"Unser größtes Projekt, das Bildungszentrum , mit Gesamtkosten von acht Millionen Euro, ist bereits im Bau", sagt Bürgermeister Andreas Schwerwitzl (SPÖ). Bestenfalls wird die Eröffnung noch heuer gefeiert. Das neue Clubgebäude des TC Pischeldorf wird im Sommer seiner Bestimmung übergeben. Radfahrer freuen sich, dass der Lückenschuss Deinsdorf/Geiersdorf am Radweg R7 A/Görtschitztal Radweg dieses Jahr erfolgt.

Maria Wörth setzt Akzente

Die Wörtherseegemeinde Maria Wörth setzt ebenfalls auf Weiterentwicklung. Unter dem Titel "Ortsentwicklungsprogramm Reifnitz 2030 – Nachhaltig leben am See" will die Gemeinde neue Akzente setzen. "Aus dem Ortsentwicklungsprogramm werden sich auch die größten Investitionen ergeben", sagt Bürgermeister Markus Perdacher (ÖVP). Mit dem Ausbau der Photovoltaik will Maria Wörth nachhaltige Schritte. Nicht aus den Augen will die Gemeinde die Attraktivierung der Halbinsel Maria Wörth #%lassen. (