Glocken an ihrem Bestimmungsplatz
FERLACH. Ein großer Tag für die Pfarre Waidisch: Bischof Alois Schwarz weihte zwei Glocken, 102 und 65 Kilo schwer. Nach einer hundertjährigen Pause gibt es endlich wieder mehrstimmiges Geläut und dies nicht mehr händisch, sondern elektrifiziert. Vor dem 1.Weltkrieg gaben noch vier Glocken in dem wegen seiner Eisenverhüttung bekannten Ort den Ton an. Drei dieser Klangkörper fielen den Kriegswirren zum Opfer. Mit tatkräftiger Unterstützung der Waidischer Bevölkerung konnte die Pfarre die finanziellen Mittel für die von der bekannten Tiroler Gießfirma Grassmayr hergestellten Glocken in Eigenregie aufbringen.
Mittels Teleskopmastes der FF Ferlach wurden die beiden Neuzugänge an ihren Bestimmungsplatz im Kirchturm gebracht. Die Gesamtkosten für die Glockenanschaffung und die Geläutelektrifizierung betrugen 16.000 Euro. Organisiert wurde die Veranstaltung von Hermann Kelich, als Paten fungierten Martha Velik, Thomas Roblek und Rudolf Ferndorfer.
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