In Grafenstein
Rätselraten um Erdbewegungen auf einer Ackerfläche

- Der Boden des Ackers wird durch Humus verbessert. Zusätzlich wird ein Wall aufgeschüttet, um den Straßenlärm zu mindern.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Mag. Stephan Fugger
Das steckt hinter den Grabungsarbeiten an der B70 in Grafenstein. Bürgermeister Stefan Deutschmann und Grundstücksbesitzer klären auf.
GRAFENSTEIN. Seit Wochen wird auf einem Acker in Grafenstein an der Packer Straße B70 gebaggert. Bereits Anfang des Jahres war ein Bagger im Einsatz. Auf Nachfrage bei Bürgermeister Stefan Deutschmann ist in Erfahrung zu bringen, dass die Grabungen für die Verlegung eines Stromkabels nötig waren. Der Grundstücksbesitzer will eine Photovoltaikanlage installieren. Dafür musste ein dementsprechendes Kabel verlegt und anschließend an das Stromnetz angeschlossen werden.

- Der Wall wird anschließend begrünt.
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Ein grüner Wall entsteht
Nun sind wieder Bagger auf der Ackerfläche sichtbar. Rätselraten herrscht nun bei vielen, die diese Baustelle passieren. In Zeiten von zunehmender Bodenversiegelung und schwindenden Ackerflächen befürchten viele, dass hier an einem neuen Bauprojekt gearbeitet wird. Wieder gibt Deutschmann Entwarnung: "Der Grundstücksbesitzer hat eine Abmachung mit der Strabag. Humus, der anfällt, kann hier abgeliefert werden. Damit wird ein Wall errichtet. Die vordere Seite ist nur eine provisorische Straße, damit die LKWs fahren können. Der Acker bleibt erhalten." Auch Grundstücksbesitzer Maximilian Czernin klärt auf: "Dieser Acker hat einen schlechten Boden, durch den Humus wird dieser verbessert. Zudem haben wir eine sehr laute Straße, daher der Wall, der anschließend noch begrünt wird. Ich versuche dadurch beides zu lösen. Es entsteht hier kein Supermarkt, es wird nichts gebaut."

- Laut dem Bürgermeister ist der Weg nur ein Provisorium, damit das Material transportiert werden kann.
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