Gemeinde-Reportage Ebenthal
Zukünftige Siedlungsentwicklung kann starten

Die Volksschule Ebenthal wird umgebaut und räumlich erweitert, es läuft ein Architektenwettbewerb | Foto: Marktgemeinde Ebenthal
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  • Die Volksschule Ebenthal wird umgebaut und räumlich erweitert, es läuft ein Architektenwettbewerb
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Die bevölkerungsreichste Gemeinde im Bezirk setzt heuer u. a. folgende Schwerpunkte: Straßenbau, neues Örtliches Entwicklungskonzept und Vorbereitungen für den Zu- und Umbau der Volksschule Ebenthal.

EBENTHAL. Kürzlich wurden im Rahmen des ersten Nachtrages zum Budget 2019 in Ebenthal 250.000 Euro fixiert, die in Straßensanierungen fließen sollen. Von Sommer bis Herbst werden damit im gesamten Gemeindegebiet Sanierungen durchgeführt, vor allem im Bergbereich (Tutzach, Lipizach, Kreuth, Radsberg). Ein großer Punkt ist auch die Erweiterung der Gewerbezone West, die schließlich straßentechnisch erschlossen werden muss.

Ansturm auf Ebenthaler Gewerbepark

Rund zwei Hektar Bauland sollen im Gewerbegebiet heuer noch hinzukommen. Es läuft die Umwidmung. Rund 20 Betriebe warten auf grünes Licht bzw. wollen sich in Ebenthal ansiedeln. 
Die Umwidmung steht im Zusammenhang mit dem neuen Örtlichen Entwicklungskonzept (ÖEK), das durch das Land positiv abgenommen wurde. 
Das neue ÖEK wurde vom Gemeinderat in seiner letzten Sitzung am 10. April beschlossen, damit ist es verbindlich.

Zersiedelung vermeiden

Das neue ÖEK ist wesentlich für die Siedlungsentwicklung in den nächsten zehn Jahren. Eckpfeiler sind eine dichtere Verbauung des Zentrums bzw. des Hauptballungsraumes Ebenthals. Erweiterung soll also dort stattfinden, wo es gute Infrastruktur gibt - z. B. im Bereich des Jamnigweges (nördlich) und eben in der Gewerbezone West.
Nach der Neuerlassung des ÖEK soll in den nächsten Jahren auch der Flächenwidmungsplan überarbeitet werden. 

Schule: Architekten planen

Ein weiteres wichtiges Projekte ist der Zu- und Umbau der Volksschule Ebenthal, geplant ab dem Schuljahr 2020/21. Mehr Raumangebot soll geschaffen werden, derzeit läuft der Architektenwettbewerb. "Nach der Klärung straßentechnischer und statischer Angelegenheiten sollen in den kommenden Monaten erste Umbau-Konzepte vorliegen", informiert Bürgermeister Franz Felsberger.
Eine Jury - mit Architekten, politischen Gemeindevertretern und der Schulleitung - kürt dann den Sieger des Ideenwettbewerbs.
Für 2019 sind für den Wettbewerb ca. 50.000 Euro budgetiert.

Mehr Sicherheit am Schulweg

Die Volksschüler sollen in Zukunft nicht nur ein perfektes Lernumfeld vorfinden, sondern auch sicher in die Schule gelangen. Darum wird der Schulweg zwischen Schlosswirt und Schule sicherer gestaltet - durch adäquaten Gehweg-Bau und Schwellen, welche das Tempo der Autofahrer drosseln sollen. Poller sollen den Eingangsbereich des Kindergartens autofrei halten.

"Park & Ride"-Anlage bei Kirche

Mit diesen Maßnahmen verbunden ist der Bau einer "Park & Ride"-Anlage zwischen der Kirche Maria Hilf und dem Schlosswirt, wo sich der Mobilitätsknotenpunkt befindet, im Sommer. 30.000 Euro sind dafür veranschlagt. Die Devise: Parken und dann auf das Stadtwerke-Busnetz umsteigen - oder den Mikro-Öffentlichen-Verkehr in dezentrale Bereich der Gemeinde nutzen. 
So müssten auch ältere Personen nicht mehr mit dem Auto in die Stadt fahren. Die Parkplatz-Anlage soll auch bei Begräbnissen oder Kirchen-Besuchen die Fülle an Fahrzeugen entlang der öffentlichen Straßen oder auf dem Kirchengrund reduzieren. Und es profitiert der Schlosswirt, wo es für Gäste zu wenig Parkmöglichkeiten gibt.

Renovierung bei Kultursaal und Amtshaus

Noch jetzt im Frühling investiert man außerdem in die Sanierung der Innenräume des Kultursaales Gradnitz und der Außenfassade des Gemeindeamtes. Vorgesehen sind ein neuer Anstrich für den Kultursaal und das Stiegendhaus, eine Sanierung des Parkettbodens und der Bühne. 
Die Fassade, durch Moos und Flechten in Mitleidenschaft gezogen, wird erneuert und so den Ortskern noch attraktiver machen.

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