Roadshow
"Bildung macht Zukunft"

v. l. Häusl-Benz, Gruber, Malle, Taschner, Gaggl | Foto: Pachernig
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Der ÖVP-Club tourt im Rahmen einer Roadshow quer durch Kärnten. Gestern Abend sprach Universitätsprofessor Rudolf Taschner in Moosburg zum Thema Bildung.

KLAGENFURT-LAND (map). „Stirbt Kärnten aus? - Chancen und Herausforderungen der Bevölkerungsentwicklung“. Unter diesem Motto startete der ÖVP-Landtagsclub seine erste Roadshow durch Kärnten. Bei insgesamt zehn Veranstaltungen vom 28. Oktober bis 14. November sprechen verschiedene Referenten zu brennenden Themen der Bevölkerungsentwicklung in Kärnten - von der Mobilität im ländlichen Raum bis zur Innenstadtbelebung.

Gestern Abend fand die dritte Station von „Club.Auf.Tour 2019“ im Karolingersaal Moosburg statt: Martina Klementin moderierte die Veranstaltung im gut gefüllten Saal, u. a. kamen Elisabeth Scheucher-Pichler, Pörtschachs Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz, NAbg. Peter Weidinger, Landesbäuerin Astrid Brunner.

„Wir müssen alles tun, damit die Bevölkerungsprognose nicht Realität wird“, sagte ÖVP-Clubobmann Markus Malle. Denn die demografische Entwicklung bis zum Jahr 2030 werde uns in Kärnten in Bereichen der Mobilität, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Altersentwicklung, Bildung etc. vor große Herausforderungen stellen. Dabei geht es um Themen wie Abwanderung vor allem in ländlichen Gebieten, immer mehr alte Menschen, Kinderbetreuungsplätze etc.
Mit dieser Roadshow will man vor Ort in den Regionen in den direkten Dialog mit der Bevölkerung treten und Anregungen für gezielte Gegenmaßnahmen erhalten. Laut Landesrat Martin Gruber ist diese Veranstaltungsreihe Auftakt und zugleich Vorarbeit für den Strategieprozess „Masterplan ländlicher Raum“, der 2020 gestartet wird.

„Gute Lehrer sind Magneten“

Moosburgs Bürgermeister Herbert Gaggl begrüßte als Referenten ÖVP-Bildungssprecher Rudolf Taschner, der über die Bedeutung von Bildung als Standortchance sprach.
Der „Marcel Prawy der Mathematik“, Träger des großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik und „Wissenschaftler des Jahres 2004“ thematisierte vorrangig die Bildung in den Schulen, und sprach eindringlich über die Bedeutung von guten Lehrern, um den Grundstock der Bildung möglichst früh zu legen. „Gute Lehrer, die es schaffen Kinder zu begeistern, sind Magneten, sie machen eine Schule erfolgreich“. Dabei müsse bei der Lehrerausbildung auf drei wesentliche Säulen gesetzt werden – fachlich, praktisch und pädagogisch. Lehrer müssten fachlich gut sein und – ganz wesentlich - die Persönlichkeit jedes Kindes ernst nehmen.

Stärkung der Mittelschulen

Die Stärkung der Mittelschulen ist für Taschner ein wesentlicher Faktor. So sollten Kinder je nach individueller Begabung ein Gymnasium oder eine Mittelschule besuchen. Es müsse nicht immer auf Biegen und Brechen ein Gymnasium sein. Nach dem Besuch einer NMS und einem Orientierungsjahr stehe den jungen Menschen alles offen – eine Lehre oder eine weiterführende Schule wie eine HTL – gerade in der Technik werden sich neue Chancen für junge Menschen ergeben.

Neue Chancen in der Pflege 

„Der Pflegebereich ist eine große Herausforderung der Zukunft“, betonte Taschner. So wird prognostiziert, dass sich in Kärnten bis zum Jahr 2030 die Anzahl der Menschen im Pensionsalter um über 30.000 erhöht, zudem wird es ein enormes Plus an Pflegebedürftigen geben, sodass theoretisch sieben zusätzliche Pflegeheime gebaut werden müssten!

„Wir brauchen künftig zum einen gute Pflegekräfte im Lande selbst, und zugleich aber auch Helfer für die Pfleger in Form von innovativen Assistenzsystemen“, so Taschner. Damit werde der Beruf des Pflegers künftig nicht mehr mühselig sein, sondern spannend.

Der Universitätsprofessor ortet hier zudem viel Potenzial für innovative Unternehmen, die neue Systeme in der Robotik entwickeln, wie etwa Sturzmelder, Maschinen, die bettlägerige Personen heben u.s.w. Natürlich auch ein spannender Bereich für junge Menschen in der Ausbildung....!

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