Es herrscht Wohnungsnot!
„Engpässe“ gibt es in Magdalensberg bei Wohnungen und im Kindergarten.
„Großen Wohnungsdruck“ bemerkt Bgm. Andreas Scherwitzl derzeit in Magdalensberg. Auf jede ausgeschriebene Wohnung kommen zwischen 25 und 30 Bewerber. Deshalb liegen Wohnbaureferent LR Christian Ragger nun Anträge für drei Magdalensberger Projekte vor.
In Deinsdorf hat die Genossenschaft Kärntnerland einen Grund gekauft – 24 Wohneinheiten sind dort geplant. Weitere acht Einheiten (Landeswohnbau Kärnten) in Ottmanach, in Zusammenhang mit dem Umbau des Rüsthauses. Für St. Thomas hat Scherwitzl betreubares Wohnen im Auge, gleich neben dem Pflegeheim steht Grund zur Verfügung, mit im Boot ist die „Vorstädtische Kleinsiedlung“. Im Herbst, so heißt es, wird Ragger über die Zuteilung der Mittel befinden.
Hort-Projekt muss warten
„Im Fließen“ sind die Mittel für die Sanierung der Volksschule in Deinsdorf, mit der zweiten Baustufe wird das Projekt nächstes Jahr abgeschlossen. Die Netto-Investitionssumme beträgt 1,1 Mio. Euro, 80 Prozent werden vom Kärntner Schul-baufonds gefördert. „Da wir eine Kommunal-GmbH gegründet haben und so Vorsteuer-abzugsberechtigt sind. So konnten wir insgesamt 25 Prozent sparen“, freut sich Scherwitzl. Im Sommer 2012 werden die Klassen komplett saniert, ein Lift, ein neuer Werkraum etc. werden geschaffen.
„Der neue Werkraum ist notwendig, da der Hort noch Räumlichkeiten in der Schule besetzt. Unser geplanter Hortzubau, mit dem wir von heute auf morgen starten könnten, muss nämlich warten. Eine Förderung wurde vom Schulbau-fonds abgelehnt“, erklärt der Bürgermeister.
50 Plätze, 70 Anmeldungen
Nicht genug der Kinderbetreuungsprojekte. Noch heuer soll die Vergabe des Einreichplans für den Kindergarten-Zubau erfolgen. Scherwitzl: „Wir hoffen auf Sicherstellung der Finanzierung 2012, dann starten wir mit dem Zubau der dritten Kindergartengruppe noch im selben Jahr, sonst 2013.“ Denn auch hier ist es eng. Auf 50 Plätze kommen 70 Anmeldungen und eine Kleinkindbetreuung fehlt im personell bestens ausgestatteten Kindergarten, für den Scherwitzl übrigens etwas Besonderes vorhat: „In der nächsten Vorstandssitzung werde ich ein logopädisches Screening für jedes Kindergartenkind vor Schuleintritt vorschlagen. Die Kosten soll die Gemeinde übernehmen.“
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