Kampf dem Feinstaub
Ebenthal arbeitet an alternativen Fernwärme-Lösungen. Vor allem Zell muss entlastet werden.
Den höchstens zulässigen Grenzwert für Feinstaub pro Jahr hat man in Ebenthal schon im Feber überschritten. Derzeit arbeitet das Umweltbundesamt an einer Statuserhebung, vor allem die Feinstaub-Verursacher sollen dabei aufgedeckt werden, um Maßnahmen ableiten zu können. Die Marktgemeinde widmet sich in einer etxra eingerichteten Arbeitsgruppe diesem Thema.
Bgm. Franz Felsberger rechnet bald mit ersten Ergebnissen, in Ebenthal arbeitet man jedoch im Hintergrund an Alternativenergielösungen. „Derzeit führen wir Gespräche mit verschiedenen Betreibern und prüfen mögliche Standorte für alternative Fernwärmeprojekte in der Gemeinde. Wenn wir die Werte vom Umweltbundesamt erhalten, wollen wir schnell handeln können“, informiert Felsberger.
Vor allem für die besonders von Feinstaub belastete Ortschaft Zell müsse es eine Lösung geben. „Im Zuge des geplanten Volksschul-Neubaus könnte so auch gleich die Schule versorgt werden.“ Die involvierten Betreiber sind auch in Kontakt mit den Genossenschaften, um zu eruieren, welche Wohnblöcke angeschlossen werden könnten.
Ärgerlich für Felsberger ist die Zusatzförderung des Landes für die Lavanttaler Bevölkerung als Maßnahme zur Feinstaubreduktion. „Diese Förderung sollte für alle gelten, die davon betroffen sind. Wir haben uns über diese Vorgangsweise beschwert“, so der Bürgermeister.
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