Hauptstraße
Masterplan für Pörtschach gefordert
Florian Pacher von FPÖ ruft zum Schulterschluss aller Parteien bei längst überfälligen Maßnahmen in Sachen Pörtschacher Hauptstraße auf.
PÖRTSCHACH. Der Durchzugsverkehr beginnt in Pörtschach wieder, aufgrund von diesem kann es wegen fehlender Fußgängerübergänge bis zu mehreren Minuten dauern um die Straße zu überqueren. Was die Fußgängerübergänge betrifft hat Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz keine guten Nachrichten. "Beim letzten Bauausschuss wurde mir gesagt, dass ein weiterer Zebrastreifen nicht vorgesehen ist. Bei der Planung 2013/14 war dieser aufgrund eines Planungsfehlers nicht vorgesehen. Das Hauptproblem ist, dass die Haltestellen für die Busse alle auf die Straße hinaus verlegt wurden, daher ist es aus verkehrstechnischer Sicht unverantwortlich hier einen Zebrastreifen zu installieren", erklärt uns die Bürgermeisterin. Der FPÖ-Politiker und Gemeindevorstand Florian Pacher fordert daher einen Masterplan für die Pörtschacher Hauptstraße. "Pörtschach darf nicht nur zum Durchfahren mit überhöhter Geschwindigkeit einladen, sondern wieder zum Flanieren", so Pacher. Darauf reagiert Häusl-Benz: "Ein Schnellfahren ist vor allem im Sommer kaum möglich, aufgrund der Radfahrer kaum möglich die 50 km/h zu fahren, im Gegenteil oft kann man nur 30 km/h fahren."
Weitere Kritik
Weiters fordert Pacher ein einheitliches Erscheinungsbild der Gebäude, der Straßen sowie der Dekoration entlang der Hauptstraße. "Es braucht auch in diesem Bereich endlich eine einheitliche Linie. Nachdrücklichere Vorgaben für die Gestaltung der Schaufenster und Verkaufsflächen sind notwendig", so der FPÖ-Politiker. Häusl-Benz reagiert: "Wir haben bereits eine Arbeitsgruppe geschaffen, da wir ja mehrere Veränderungen in Pörtschach wollen, so zum Beispiel das Hervorheben der schönen Seepromenade beim Landspitz, in diesem Zuge wird auch die Hauptstraße mit einbezogen. Wir sind aktuell dabei eine Begegnungszone zu planen, davon würden alle profitieren", so die Bürgermeisterin. Auch im Bezug auf die Leerstände weiß die ÖVP-Politikerin: "Wir haben hier in den letzten Jahren schon einiges geschafft, im Endeffekt hat aber immer der Vermieter das letzte Wort, da haben wir relativ wenig Handlungsspielraum", so Häusl-Benz. Was die FPÖ ebenfalls noch stört sind die offenen Baustellen im Gemeindegebiet. Häusl-Benz relativiert: "Wir haben im Sommer immer einen Baustopp wegen der Gäste, natürlich sind offene Baustellen nicht schön, da stimme ich natürlich zu."
Zusammenarbeit
Einig sind sich die Politiker in jedem Fall in punkto Zusammenarbeit: "Wir haben das Thema mit einem entsprechenden Antrag im Gemeinderat wieder in Schwung bringen. Ich hoffe auf einen Schulterschluss und Zusammenarbeit aller Parteien", so Pacher. Und Häusl-Benz ergänzt: "Gemeinsam arbeiten wir für ein attraktives Pörtschach, ich bin optimistisch, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind."
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