Wirtschaft
"Leeb Balkone" zieht erfreuliche Bilanz
Das Kärntner Traditionsunternehmen "Leeb Balkone" blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Der Rekordumsatz von 2021 konnte auch im Vorjahr gehalten werden. Vorangetrieben wurden vor allem die Themen Nachhaltigkeit und Solar.
KRUMPENDORF, GNESAU. Das Familienunternehmen konnte den Rekordumsatz von 2021 auch im Vorjahr mit knapp 65 Millionen Euro halten. "Hauptumsatzbringer sind nach wie vor Aluminiumbalkone, die 60 Prozent vom Umsatz ausmachen", berichtete heute Firmenchef Markus Leeb bei einem Pressegespräch in Krumpendorf. "Durch die Pandemie wurde vor allem im urbanen Raum der nachträgliche Balkonanbau befeuert. Immer mehr Mehrparteienhäusern werden saniert, mit Balkonen wird zusätzlicher Lebensraum geschaffen."
Thema Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit fließt zunehmend in die Produktpalette ein. Die Nachfrage nach Solarprodukten wie etwa Balkonen, Zäunen und Terrassen- und Carport-Überdachungen mit integrierten PV-Modulen steigt. "Diese Produkte kosten rund 20 Prozent mehr, dafür hat man beispielsweise einen Balkon, der sich selber verdient, weil er Strom produziert", sagt Leeb. Auf Nachhaltigkeit setzt das Kärntner Traditionsunternehmen auch in der Firmenzentrale. Im Vorjahr wurde in Gnesau ein Biomasseheizwerk installiert, müssen doch rund 20.000 Quadratmeter Hallenflächen beheizt werden. Zwei Drittel des Energiebedarfs wird zudem durch Solaranlagen gedeckt. Insgesamt tätigte "Leeb Balkone" im Vorjahr Investitionen im Wert von mehr als einer Million Euro, diese Summe wird auch heuer wieder investiert.
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