Bahnlärm: Krumpendorf beschließt zwei Resolutionen
Die Wörthersee-Gemeinde fordert Lärmschutz-Maßnahmen im Hinblick auf Hochleistungsbahn.
KRUMPENDORF. In der letzten Gemeinderatssitzung hat die Krumpendorfer FPÖ in Absprache mit SPÖ-Vize-Bgm. Andreas Pregl zwei Resolutionen an Landtag und Landesregierung initiiert, die beide vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurden. Es geht um die drohende Lärmlawine am Wörthersee bei Fertigstellung der Baltisch-Adriatischen Hochleistungs-Eisenbahnstrecke.
Es heißt: "Täglich sollen dann 290 Züge - davon 100 besonders lärmintensive Gütergarnituren - durch unsere Wohn- und Tourismusgemeinde donnern. Dies würde bedeuten, dass alle fünf Minuten ein Zug fahren würde - ein Schreckensszenario für unsere Wohn- und Tourismusgemeinde."
Maßnahmen treffen
Die Gemeinde fordert, dass alle baulichen und technischen Möglichkeiten wie Untertunnelungen, Einhausungen, Flüsterschienen etc. zum Schutz der Bevölkerung und der Anrainer geprüft und ausgeschöpft werden. "Ziel ist, dass sich der Landtag und die Landesregierung damit nochmals ausführlich beschäftigen und rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung getroffen werden", so FPÖ-Gemeindeparteiobmann Markus Steindl.
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