Erfolgreiche Kabarettistin aus Graz-Umgebung: Gabriele Köhlmeier begeistert in allen Teilen Österreichs
Nach ihrem Studium vor bald vierzig Jahren an der Kunstuniversität Graz war sie lange Zeit als Schauspielerin zwischen Salzburg, Wien und Graz tätig. Dann wurde sie Mutter, übersiedelte mit ihrem Mann, dem Regisseur Otto Köhlmeier in eine alte Mühle nach Elxenbach in der Gemeinde St. Marein bei Graz und zog sich aus dem Berufsleben zurück, ehe sie vor rund zehn Jahren mit Soloprogrammen wieder auf die Bühne trat. Vorerst mit ernsthaften dramatischen Stoffen wie „Medea“, „Romy Schneider“ oder „Weibsbilder“, dann – äußerst erfolgreich – mit kabarettistischen Programmen. In der Zwischenzeit begeistert Gabriele Köhlmeier mit ihren bissig-bösen Frauen-Kabaretts tausende von Zuschauerinnen in ganz Österreich.
Fünf satirisch-kabarettistische Programme hat sie in den letzten sieben Jahren erarbeitet, die über dreihundert Mal in allen Teilen Österreichs gezeigt wurden und mit denen sie über sechzigtausend Besucherinnen erreichte. Ob „faltenlos und knitterfrei“, „Liebe, Sex und Scheidungsrate“, „nimm 2, zahl 3“, „is’ was, Alter?“ oder „Halbe:Halbe“ … überall sorgt sie für volle Häuser und für Begeisterung unter den Zuschauerinnen. Mit ihren brisanten Frauenthemen gelingt es ihr in größeren Städten wie in kleineren Gemeinden ein vorwiegend weibliches Publikum zu faszinieren.
Ihr neuestes Programm „Halbe:Halbe – von ganzen Männern und Quotenfrauen“, das in Klagenfurt eine frenetisch gefeierte Premiere erlebte und in der Folge in Graz, Salzburg, Gmünd, Wels, Freistadt und anderen Städten mit Lob überhäuft wurde, wird demnächst (am 4. Mai) auch in der Wohnsitzgemeinde der Künstlerin, in St. Marein bei Graz gezeigt. In diesem kabarettistischen Stück, in dem auch Otto Köhlmeier mitwirkt, wird in witzig-pointierter Form vermittelt, dass es immer noch die Frauen sind, die den Dreck wegräumen, den Männer produzieren, dass wir von Halbe:Halbe und einer Gleichheit zwischen den Geschlechtern noch meilenweit entfernt sind. „Das Beste, was es zum Thema zur Zeit auf heimischen Bühnen gibt“, schrieb eine Kritikerin, „brillantes Kabarett“ ein Kritiker.
In diesem Jahr sind noch zahlreiche Auftritte in allen Teilen Österreichs fixiert. Und im Herbst dürfte es erstmals auch zu Vorstellungen im deutschsprachigen Ausland kommen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.