Klagenfurt Festival
Liepold-Mosser über Bonus-Zeit, Partyhunger und Corona

Power-Team für das Klagenfurt Festival: Helmuth Micheler (GF Tourismusverband Klagenfurt), Intendant Bernd Liepold-Mosser, Vzbgm. Jürgen Pfeiler und Alexander Gerdanovits (Leiter Abteilung Kultur) | Foto: StadtPresse
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  • Power-Team für das Klagenfurt Festival: Helmuth Micheler (GF Tourismusverband Klagenfurt), Intendant Bernd Liepold-Mosser, Vzbgm. Jürgen Pfeiler und Alexander Gerdanovits (Leiter Abteilung Kultur)
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Nach über einem Jahr Verzögerung soll die Premiere des Klagenfurt Festivals nun im Spätsommer über die Bühne gehen. Intendant Bernd Liepold-Mosser spricht über die Starbesetzung, Covid und den Partyhunger junger Menschen. 

KLAGENFURT. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben" – das dachte sich auch Bernd Liepold-Mosser, Intendant des Klagenfurt Festivals, das eigentlich schon im Mai 2020 das erste Mal hätte stattfinden sollen. Die durch das Coronavirus ausgelöste Pandemie machte den Organisatoren jedoch einen Strich durch die Rechnung. Jetzt aber soll es endlich über die Bühne gehen. Vom 31. August bis 12. September werden internationale Künstler und heimische Kulturschaffende Klagenfurt in eine Bühne für verschiedenste Künste verwandeln. Gespielt wird unter anderem im Makerspace Carinthia, Lakeside Park, Stadttheater, Burghof und am Neuen Platz. Und auch das Line-up kann sich sehen lassen: Von Klaus-Maria Brandauer, Karl Markowitz über Naked Lunch und dem Berliner Ensemble bis zum "Jedermann-Darsteller Philipp Hochmair – sie alle wollen sich die Chance nicht entgehen lassen, dem Klagenfurt Festival zu einer gebührenden Premiere zu verhelfen. Und dass diese auch tatsächlich stattfinden wird, davon ist Intendant Bernd Liepold-Mosser überzeugt.  Ein umfassenden Präventionskonzept soll erarbeitet werden, um „die Sicherheit des Publikums zu gewährleisten.“ Ein Vorteil ist sicher, dass die Hauptbühne im Burghof eine Open Air-Bühne ist. Und auch in der Bühne Makerspace ist ausreichend Platz, um für Abstände und Sicherheit zu sorgen.

Jugend am Pranger

Das Festival soll vor allem auch jene Menschen anlocken, die bisher mit Kunst und Kultur wenig in Berührung gekommen sind, Jugendliche und junge Erwachsene. Diese Altersgruppe steht derzeit aber ob ihres "Partyhungers" am Pranger. Der Regisseur zeigt dafür kein Verständnis: "Ich habe selbst drei Töchter im Alter zwischen 16 und 27 Jahren und ich finde, dass die jungen Menschen durch die Maßnahmen enorm gefordert waren und sich grundsätzlich sehr diszipliniert verhalten haben. Dass die junge Generation jetzt ausgehungert nach sozialen Kontakten, nach Erlebnissen, nach Party ist, ist für mich nur verständlich. Gerade die Jungen haben ja aus Solidarität gegenüber anderen Gesellschaftsgruppen ihr Leben herunterfahren müssen." Für sie sei die Coronazeit eine Schule in solidarischem Verhalten gewesen, und die meisten hätten sich sehr rücksichtsvoll verhalten – und dabei ihre seelische Gesundheit riskiert. "Der einzige nachhaltige Weg, die Pandemie in den Griff zu bekommen, ist eine Erhöhung der Impfrate. Für mich ist es völlig unverständlich, wenn sich jemand gegen die Impfung verwehrt und damit den Ausweg aus der Krise verstellt.“

Klagenfurt Festival-Intendant Bernd Liepold-Mosser ist optimistisch, dass ihm das Coronavirus nicht erneut einen Strich durch die Rechnung machen wird | Foto: klagenfurtfestival.com/Studiohorst
  • Klagenfurt Festival-Intendant Bernd Liepold-Mosser ist optimistisch, dass ihm das Coronavirus nicht erneut einen Strich durch die Rechnung machen wird
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Bonus-Zeit genutzt

Das Jahr 2020 hat Liepold-Mosser genutzt, um auch mit heimischen Kulturschaffenden am Festival-Programm zu feilen. "Wir haben mit ‚Jasa‘ und ‚Nabil‘ gleich zwei CD-Präsentationen von Kärntner Bands, die Eröffnung am Neuen Platz wird mit einer Inszenierung der in Kärnten ansässigen Choreografin Andrea K. Schlehwein bestritten, ebenfalls am Neuen Platz tanzen die heimischen ‚hungry sharks‘, wir haben Kooperationen mit dem Kunstraum Lakeside, mit der Universität Klagenfurt und mit Gerhard Fresacher mit seinem Verein ‚dark city‘, wir kooperieren mit dem Tourismusverband Klagenfurt, veranstalten gemeinsam mit dem KAMOT ein Jazz-Konzert und teilen uns mit ‚Klassik im Burghof‘ für zwei Wochen die Bühne." Weitere Infos finden Sie unter www.klagenfurtfestival.com

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