Zöliakie
Was ist Zöliakie?

- Zeichen für glutenfrei
- hochgeladen von Mario Brenner
Zöliakie ist eine genetisch bedingte Erkrankung und keine Allergie. Personen mit Zöliakie leiden an einer Unverträglichkeit gegen das Klebereiweiß Gluten und müssen sich lebenslang an eine strikte glutenfreie Diät halten. Zu den glutenhaltigen Getreidearten gehören Weizen, Roggen, Hafer und Gerste. Weiters unverträglich für Zöliakie-Patienten sind Grünkern, Kammut, Einkorn und Emmer.
Aber wie kommt man auf diese Diagnose?
In vielen Fällen ist Zöliakie schwer erkennbar oder wird nicht bemerkt. An Symptomen und Beschwerden können Müdigkeit, Eisenmangel, Blähungen, Verdauungsprobleme, Muskel- und Knochenschmerzen bis hin zu Fehlgeburten bei Erwachsenen auftreten. Wenn mehrere Symptome auftreten und ein Arzt Zöliakie vermutet, wird eine Spezial-Blutuntersuchung veranlasst. Der Befund liegt erst nach Wochen vor. Wird der Verdacht bestätigt, wird eine Überweisung für eine Gastroskopie, Magenspiegelung, ausgestellt. Bei der Gastroskopie kommt es zu einer Entnahme von Gewebeproben aus dem Dünndarm. Diese Proben werden zur Untersuchung an ein Labor weitergeleitet. Daraufhin bekommt man die endgültige Diagnose.
Doch man muss nicht auf sein Lieblingsessen verzichten, denn inzwischen gibt es schon ein reichhaltiges Angebot bei spezialisierten Firmen wie bei der Firma Schär. Auch in Kaffeehäusern und Restaurants müssen seit Dezember 2014 alle Speisen, die glutenhaltiges Getreide beinhalten, mit einem “A” gekennzeichnet werden.
Dieser Beitrag wurde auch im COLLEGEBLOCK (SchülerInnenzeitung des Europagymnasiums Klagenfurt) veröffentlicht
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