Von Freunden und Freuden!

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Wie jeder weiß, sind Regionauten ständig im Dienst. Permanent auf der Suche nach neuen Beiträgen, so auch am 11. Feber 2011, als mich spät nachts eine Nachricht in woche.at erreichte.
Die Überschrift „SOS“ und von LiSa Lin versendet, ließ mich nichts Gutes erahnen. Als ich den Text durchlas, wurde mir sofort bewusst, das es sich hier um etwas ganz Großes handelt und das meine Fähigkeiten auf eine Art und Weise auf die Probe gestellt werden sollten, das die Woche.at-Welt nie zuvor gesehen hatte.
Sofort begann mein Gehirn so laut zu rattern, das es unseren Kater aus den Schlaf holte. Ich sagte, „Atti, sorry, aber wir haben einen Auftrag! Lass uns überlegen, wo und wie wir diese weltweit so begehrte Ware besorgen können.“
Nach stundenlangen Überlegungen und einigen Miau's später sendete ich LiSa zurück, das wir den Fall übernehmen, wohl wissentlich, noch immer keine Lösung im Gepäck zu haben.
Am nächsten Tag fuhr ich in die Therme und traf mich mit Freunden. Atti blieb zu hause, erledigte die Heimarbeit und den Papierkram. Wahrscheinlich lag er aber nur den ganzen Tag auf der faulen Haut und tat nichts. So ist es halt mit Geschäftspartnern, der eine macht die Laufarbeit und der andere ist der Chef. Ich war natürlich nur in Ausübung meiner Tätigkeit in der Therme, aber als ein wirklich guter Detektiv muss ich da durch. Heimlich, in einem uneinsehbaren Winkel fragte ich, ob es hier um Umland Kontaktleute gibt, die mir weiterhelfen können bzw. sachdienliche Hinweise geben können. Und wirklich, mir wurde ein vermeintlicher Besitzer genannt. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings noch nicht klar, ob er sich davon trennen werde. Vorallem aber stellte sich mir die Frage, ob mein Auftraggeber diesen Preis wird bezahlen können? Am Schwarzmarkt wurden Preise genannt, die zweifelsohne in die Kategorie „Phantasie Preis“ passen würden. Es half aber nichts, ich musste den Dealer anrufen. Zum Glück hatte ich die Nummer bereits, denn ich kannte ihn. Es war mein alter Bekannter „Duddley Duright“ mit dem ich schon seit 35 Jahren durch dick und dünn gegangen war. Mir war gar nicht bewusst, dass er so heiße Ware bei sich hatte, doch beim Telefonat machte er mir sofort klar, das das Ding bei ihm nur Staub ansetzte, und er den Platz für Bettwäsche benötigte. Ich sagte ihm, das er unserer Freundschaft wegen, einen guten Preis machen müsste, doch gleichzeitig war mir klar, dass er mindestens den Gegenwert eines vernünftigen Staubsaugers haben wolle, denn die Anziehungskraft der elektromagnetischen Strahlung müsste irgendwie kompensiert werden.
Er nannte mir also den sog. „Phantasie Preis“ doch ich wusste sofort, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen wurde. Ich bat ihn trotzdem die Ware für mich vorzubereiten und ich werde sie an einen noch zu definierenden Platz übernehmen. Ich legte auf und fragte mich, welche Ergebnisse Atti wohl vorzuweisen hatte. In diesem Fall wurde ich nicht enttäuscht, Atti fraß die ganze Futterschüssel leer und sagte mir, dass er sicher noch nicht schlafen gehen werde, wenn er nicht sofort noch etwas bekommt. - Ich tat, wie mir befohlen.
Wieder zur Ruhe gekommen, schrieb ich LiSa, dass wir den Auftrag schon fast als erledigt betrachten können. Sie war froh, doch sie hatte noch ihren Komplizen Güni zu informieren. Keine leichte Sache, denn dieser Mann steht in der Öffentlichkeit, ist bekannt wie ein bunter Hund und keiner weiß, ob er es sich leisten kann, mit dieser Sache in Verbindung gebracht zu werden.
Nun hatte ich eine Woche Zeit um alle technischen Vorbereitungen zu tätigen. Allein konnte ich die Sache nicht durchziehen und ich beschloss fachmännischen Rat zur Hilfe zu nehmen. Hier wurde ein Mann gebraucht, für den das Abheben eines Telefons bei weitem noch nicht seinen Horizont übersteigt, einer der von Technik die volle Ahnung hat und der Bücher von Nullen und Einser versteht. Seinen echten Namen kennt keiner, doch in Unterweltkreisen wird er lediglich BIM-Master (binary imagine model) genannt. Bits und Bytes sind vor ihm nicht sicher, wahrscheinlich hat er sie sogar erfunden. Mit anderen Worten der richtige Mann für den Job.
In dieser Woche wurden also die passenden USB-Sticks und DVDs mit Software bestückt, die in Zukunft ungeahnte Möglichkeiten für das Erstellen von Gedichten, Berichten und Fotomaterial bieten sollten. Es war nicht einfach, aber BIM-Master schaffte es „just-in-time“ und ich konnte diese brisante Software mit nach Kärnten nehmen.
Der Abschied von Atti fiel schwer, doch er machte mir klar, dass er hier am Sofa gebraucht werde und schließlich musste ja auch einer auf das Haus aufpassen. Ich verstand das und fuhr los.
Am Weg nach Kärnten überlegte ich noch, ob Duddley Duright auf den zusätzlichen Deal mit meinen Hochzeitsschuhen einsteigen werde? Ich hoffte, bei diesem Angebot bekomme ich die Ware zu Traumkonditionen. Na, wir werden sehen.
Eine Stunde vor Ankunft rief ich ihn an, ob er die Ware vorbereitet hatte, und ob wir die Übergabe sofort bei der Ankunft durchführen können. Er sagte, dass es kein Problem darstelle und das alles bei der Ankunft bereitstehen werde. - So macht man Geschäfte.
In Klagenfurt am Treffpunkt angelangt, konnte ich es schon erkennen. Er hatte es gekonnt in einer Billa-Tasche mit einer riesen Erdbeere getarnt transportiert. - Sicher geschützt vor neugierigen Blicken. Schnell, mit zwei kurzen Blicken, ob uns keiner beobachtet, führten wir den Transfer durch. Ich sagte nur: „Schuhe gegen Ware!“ Er schaute mich verdutzt an, doch dann probierte er die Schuhe und stellte mit einem „O Gott, o gott“ fest, dass er in diesen Besohlungen die Zehennägel um mindestens 5 cm länger wachsen lassen kann. Auch mein Versprechen für die Möglichkeit dieser langen Nägel den passenden Lack zu finden, konnte ihm nicht überzeugen auf diesen Deal einzusteigen. Leicht geknickt nahm ich die Ware entgegen und sagte, dass wir uns schon noch einig werden.
Nun ging es los und es sollte sich zeigen, ob der BIM-Master seinen Job wirklich verstanden hatte und mir die richtige Software und auch Anweisungen gegeben hatte. Doch zu meinem Erstaunen klappte alles auf Anhieb und ich kontaktierte LiSa. Am Sonntag, noch vor Mittag, trafen wir uns an einem Waldrand, getarnt von zahlreichen Fichten, denn nun musste alles schnell gehen. Wir konnten keine weitere Zeit verlieren, denn „Mama“ wartete schon zu Hause mit dem Essen. LiSa überprüfte noch die Vollständigkeit der Ware, aber es war alles da. Der Notebook, die Tasche, eine Docking Station, 2 Netzteile, ein installiertes Ubuntu Linux und die so notwendige Software, um den uneingeschränkten Zugang zu Woche.at herstellen zu können.
Kurz tat sich noch ein kleines Problem auf, als wir feststellten, dass das Open Office plötzlich in Englisch installiert war, doch nach einen weiteren Anruf beim BIM-Master konnte auch dies gelöst werden. Nun war alles bereit um Astrid den Notebook als Geschenk machen zu können.
Für die endgültige Zustellung ist LiSa zuständig und so verabschiedete ich mich von ihr, denn trotz des erstklassigen Espressos muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss. - Er muss pünktlich zum Essen erscheinen.
Beim Nachhausefahren informierte ich noch Atti, dass wir den Fall wieder mal erfolgreich gelöst hatten, doch dieser hatte keine Zeit, denn er war schon am nächsten Fall dran.
Dies ist allerdings eine andere Geschichte.

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