Viktringer Fitnessparcours
40.000 Euro für das Umsiedeln von Parcours

Der beliebte Parcours muss abgebaut werden: Der Waldbesitzer verlängert den Vertrag mit der Stadt Klagenfurt. | Foto: RMK
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  • Der beliebte Parcours muss abgebaut werden: Der Waldbesitzer verlängert den Vertrag mit der Stadt Klagenfurt.
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Waldbesitzer kündigt Vertrag mit Stadt: Viktringer Fitnessparcours muss abgebaut werden. 

KLAGENFURT. Seit Jahren ist der Fitnessparcours in Viktring am Treimischerteich bei Sportlern ein beliebter Treffpunkt. Nun ist die Ruhe vorbei, damit ist aber nicht die umstrittene Schießstätte Viktring gemeint, die durch die Lärmentwicklung der Schützen bei Anrainern für Unmut sorgt. Tatsache ist, dass der Fitnessparcours sich auf dem Grundstück von Gottfried Miller Aichholz befindet. Anekdote am Rande: Miller-Aichholz ist Präsident des Schützen- und Sportvereins Sponheim, der die umstrittene Schießanlage betreibt. Weitere Tatsache: der Vertrag zwischen dem Waldbesitzer und der Stadt wurde seitens des Waldbesitzers aufgelöst. "Wir haben noch eine vertragliche Lösung mit dem Grundstücksbesitzer bis nächstes Jahr. Dann gibt es eine Aufkündigung seitens des Grundstückseigentümers. Er will das nicht mehr haben", teilt Mario Polak, Leiter des Sportamtes Klagenfurt, der WOCHE mit. Die Stadt will den Fitnessparcours erhalten, da viele diesen nutzen. "Es wurde beschlossen, dass der Fitnessparcours nun auf der Wiese der Koschatpromenade errichtet wird. Damit ist er prominenter aufgestellt. Wir hoffen, dass durch die räumliche Nähe zum Spielplatz, den Fußballtoren ein kleiner Freizeitpark entsteht", sagt Polak.  

Mountainbiker fahren hier

Als Gründe für die Auflösung des Vertrages nennt die Stadt, die Mountainbiker, die in diesem Abschnitt des Waldes unerlaubt fahren.  "Mit Fahrverbotstafeln, die am Teich stehen, diese Problematik, dass hier unerlaubt mit dem Rad gefahren wird, nicht in Griff zu bekommen", sagt Polak. Der Waldbesitzer fühlt sich durch die Radfahrer in seiner Ruhe gestört und will, dass "hier Ruhe einkehrt", heißt es seitens der Stadt.  Was der Fitnessparcours mit Mountainbiker gemeinsam haben, kann sich keiner erklären.

Großer Aufwand

"Wir sind traurig, dass der Parcours nicht mehr weitergeführt werden kann", sagt Polak. Durch die Vertragskündigung muss die Stadt den gesamten Parcours abbauen. Dies gestaltet sich aufwändig, die Fitnessgeräte sind mit Betonsockeln im Boden gesichert und müssen dementsprechend aufwändig wieder aufgebaut werden. Die Kosten, die dadurch entstehen, werden zurzeit auf 40.000 Euro geschätzt. In Summe werden fünf Stationen, die mit größerem Aufwand umgesiedelt werden müssen. Der Parcours wurde 2015 errichtet. Das Sportamt rechnet damit, dass der neue alte Fitnessparcours auf der Koschatpromenade im Sommer fertiggestellt ist. Die WOCHE hat den Sportamtsleiter gefragt, ob die Aufkündigung mit Beschwerden der Fitnessparcours-Nutzer zusammenhängt: "Nein, das hat damit gar nichts zu tun."

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