"Schließt Lücke"
An KZ-Gedenkstätte Loibl Nord entsteht Museumspavillon

Reinhard Draxler, Andreas Grießer, Bgm Ingo Appé, Petra Erian, Barbara Glück, LH Peter Kaiser, Sigrun Alten und Wolfgang Muchitsch. | Foto: LPD Kärnten/Just
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  • Reinhard Draxler, Andreas Grießer, Bgm Ingo Appé, Petra Erian, Barbara Glück, LH Peter Kaiser, Sigrun Alten und Wolfgang Muchitsch.
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Im Zuge des Erinnerungsjahres 2025, das anlässlich 80 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg, vom Kärntner Kulturgremium ausgelobt wurde, wird am Nordportal des Loibl Tunnels ein Museumspavillon errichtet. 

KLAGENFURT-LAND. Für Landeshauptmann Peter Kaiser schließt die Errichtung des Museumspavillons am Areal der ehemaligen Grenzpolizeistation eine Lücke in der Kärntner Erinnerungskultur: "Es war uns im Erinnerungsjahr 2025/Leto spominjanja wichtig, einen Ort der Erinnerung zu schaffen. Der Museumspavillon sollte an die schrecklichen Gräueltaten erinnern, die hier begangen wurden und gleichzeitig ein Ort der gelebten Erinnerungskultur und des Dialoges werden."

Der Museumspavillon wird am Areal der ehemaligen Polizeiinspektion errichtet. | Foto: LPD Kärnten/Just
  • Der Museumspavillon wird am Areal der ehemaligen Polizeiinspektion errichtet.
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Architekturwettbewerb

Für die Gestaltung des Museumspavillons wird ein Architekturwettbewerb mit acht geladenen Teams ausgelobt. Daran wird jeweils ein Büro aus Slowenien, Polen und Frankreich teilnehmen - jene Länder aus, denen die meisten Opfer des KZ-Loibl-Nord stammen. "Am 15. Jänner 2026 wird ein Gremium über die Einreichungen entscheiden", erklärt Wolfgang Muchitsch, Direktor des kärnten.museum.

800.000 Euro Projekt

Eine 150 Quadratmeter große, begehbare Vitrine, welche ganzjährig für Besucherinnen und Besucher zugänglich ist, wird im Außenbereich des Museumspavillons errichtet. Im Inneren entsteht ein Seminarraum für etwa 50 Personen, inklusive Sanitäranlagen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 800.000 Euro, wovon 500.000 Euro von der "100 Jahre Kelag Gemeinnützige Privatstiftung" übernommen werden. Die restlichen Mittel stammen aus dem Budget des Landesmuseums sowie aus Mitteln für Orts- und Regionalentwicklung.

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