"Best of the Rest": (Ein-)Kochen verbindet

Beim Einkochen: Elke Oberhauser mit einem mexikanischen "Küchen-Mitglied"
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  • Beim Einkochen: Elke Oberhauser mit einem mexikanischen "Küchen-Mitglied"
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

KLAGENFURT (vp). Seit Anfang September gibt es einen neuen Verein mit dem passenden Namen "Best of the Rest". Dieser vereint die Themen Nachhaltigkeit und Integration und noch viel mehr ... Elke Oberhauser und Gatte Bernhard - beide kommen aus der gehobenen Gastronomie - haben den Verein gegründet.

Wie alles begann ...

Elke Oberhauser setzt sich seit Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit in Bezug auf Nahrungsmittel auseinander, engagiert sich im Verein "Together" (auch in der Flüchtlingsunterkunft in Klagenfurt) und leitet Wastecooking-Workshops. In Schulen spricht sie dazu.
"Ich habe dann begonnen, in den Räumlichkeiten der Katholischen Hochschulgemeinde mit den Schülern mit dem zu kochen, was andere verschwenden. Nach und nach kamen auch Menschen mit Migrationshintergrund dazu." Es entwickelte sich eine wirklich "runde" Idee, der Verein "Best of the Rest" wurde gegründet.

Produkte auf Haubenniveau aus "wasted food"

Mit "geretteten" Lebensmitteln kochen die Oberhausers gemeinsam mit Menschen mit Migrationshintergrund, auch mit Asylwerbern, regelmäßig. Und es wird auch eingekocht. Was entsteht, sind sehr gut haltbare Produkte auf Haubenniveau, geschmackvoll in Einmachgläser verpackt. "Die Lebensmittel erhalten wir von den Vereinen ,Together' und ,secoteco'. Wir freuen uns über alle Lebensmittel, die man einkochen kann, also vorwiegend Obst und Gemüse, oder zum Beispiel über die Nachernte von Bauern", so Oberhauser.

Mit Einsatz und Freude beim Kochen

Beim gemeinsamen Kochen - dabei sind auch die Vereine Vobis und Aspis sowie die Initiative Mellon - geht Zuschauern wie Teilnehmern das Herz auf. Oberhauser: "Die Menschen sind sehr eifrig und stolz auf das, was sie tun. Ganz nebenbei wird Deutsch gelernt." Vor allem gehen sie einer Beschäftigung nach. (Ein-)Kochen verbindet eben.

Vertriebskanäle gesucht

Was der Verein benötigt, sind Vertriebspartner für die "Best of the Rest"-Produkte, die sich übrigens auch prima als Weihnachtsgeschenk eignen. Oberhauser: "Da geht es um verschiedenste Verkaufskanäle: ein Marktstand, eine Bestellung als Firmengeschenk oder ein Einzelhändler - egal aus welcher Branche -, der vielleicht bei der Kassa unsere Produkte anbietet." Über Otelo Ferlach bietet Oberhauser die Produkte schon im Rahmen des "Wasted Food Brunch" an.
Einen Fixpreis gibt es für die Gläser nicht. Der "Preis" richtet sich nach dem Wert, den das Produkt für den Kunden hat - freie Wertschätzung eben.

"Wasted Food" finanziert Anbau

Mit den Einnahmen sollen Ackerflächen gepachtet werden, die dann wiederum von den Menschen mit Migrationshintergrund bzw. Flüchtlingen selbst bewirtschaftet werden. Im Garten des Landesjugendheims Görtschach hat man eine solche Fläche bereits gefunden. Eine "runde" Idee also: Aus geretteten Lebensmitteln entstehen neue - Asylwerber & Co. erfahren eine sinnvolle Beschäftigung.
Die Oberhausers wünschen sich, dass sich aus ihrer Idee weitere entwickeln. "Wir sind offen für alle Synergien oder neue Ideen. Vielleicht findet sich ein Verein, der dann das Gartenprojekt weiterträgt. Es sollen sich so viele Win-Win-Situationen wie möglich ergeben!"

Zur Sache: "Best of the Rest"

Die Initiative:
Gerettete (verschwendete) Lebensmittel werden gemeinsam mit Menschen mit Migrationshintergrund, die so eine ersehnte Beschäftigung erfahren, zu hochwertigen Produkten verarbeitet. Der Erlös der Produkte (kein Fixpreis) fließt in den Anbau von Lebensmitteln - durch Asylwerber.

Benötigt werden:
- Lebensmittel, die man einkochen kann
- Vertriebspartner

Achtung bei Bestellungen:
Da man bei "Best of the Rest" nicht weiß, welche Lebensmittel gerade verarbeitet werden können (da Spenden), kann man große Mengen von ein und demselben Produkt nicht bestellen.

Info: Neuigkeiten findet man auf Facebook

Beim Einkochen: Elke Oberhauser mit einem mexikanischen "Küchen-Mitglied"
Produktvielfalt: Tomaten, Kraut & Co. - aus geretteten Lebensmitteln werden diese haltbaren
Beim (Ein-)Kochen spielt die Herkunft keine Rolle
Und auch die Kleinsten sind mit Eifer dabei
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