Klagenfurt
Bühne frei für den längsten Gaudepark der Geschichte
Der Gaudepark öffnete seine Pforten und überzeugt mit einem vielfältigen wie abwechslungsreichen Programm.
KLAGENFURT. Am 3. September hatte das lange Warten für alle Adrenalinjunkies endlich ein Ende. Um 18:30 wurde der alljährlich stattfindende Gaudepark mit dem traditionellen Bieranstich feierlich eröffnet. Ein ausgeklügeltes Präventionskonzept soll dabei ein sicheres Erlebnis für Groß und Klein ermöglichen. Dabei sind es zahlreiche Fahrgeschäfte, die für Höhenflüge und Action pur sorgen und die Essensstände, die den Besucher mit kulinarischen Genüssen verwöhnen oder den Aufenthalt mit Leckerbissen wie frischen Kokusbusserln und gebrannten Mandeln versüßen.
Startschuss für ein erfolgreiches Fest
Nach der letztjährigen coronabedingten Absage dauert der Gaudepark des Jahres 2021 besonders lang. Ganze 17 Tage freuen sich die Schausteller und Gastronomen auf eine Vielzahl an Gästen und laden zum Besuch ein. Die offizielle Eröffnung am 3. September mit Lichterprobe und dem traditionellen Bieranstich ging bereits bei ausgelassener Stimmung mit vielen prominenten Gästen über die Bühne. Mit dabei war auch der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider, der mit seinen Grußworten den Startschuss zu einem erwartungsgemäß erfolgreichen Abend gab. Unterstützung erhielt er von der Stadträtin Corinna Smrecnik, dem Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl und dem Geschäftsführer der Kärntner Messen Bernhard Erler. Der Gaudepark gilt für die Stadt Klagenfurt als eine absolute Kultveranstaltung und wird seit den 1930er Jahren als Rummelpark alljährlich abgewickelt. Eine Ausnahme bildete lediglich das letzte Jahr, in welchem die Veranstaltung coronabedingt erstmals ersatzlos gestrichen werden musste. Doch das tat der diesjährigen Stimmung keinen Abbruch. Der temporäre Rummelplatz im Messegelände leitet dabei bei volksfestlicher Atmosphäre den Countdown für die unmittelbar anschließende Herbstmesse ab 15. September ein und macht Geschmack auf mehr. „Wie freuen uns einerseits, Familien und Jugendlichen eine Plattform für einen abwechslungsreichen Tag bieten zu können und andererseits greifen wir den krisengebeutelten Schaustellern unter die Arme“, so die Worte von Harald Kogler, dem Aufsichtsrastvorsitzenden der Kärntner Messen. Auch Bürgermeister Scheider betonte die Wichtigkeit des Events für die in den letzten zwei Jahren derart in Mitleidenschaft gezogene Gastronomie- und Schaustellerbranche.
Durchdachte Organisation
In erster Linie ging es nach den coronabedingten Absagen anderer Jahrmärkte, Kirchtage und Wiesenmärkte darum, ein Zeichen für die Schausteller zu setzen und ganz in diesem Sinne die traditionsreichen Herbstveranstaltungen am Messegelände nicht zu canceln. Wofür der Vergnügungs- und Unterhaltungspark bereits im Vorhinein um eine Woche verlängert wurde und über zwei Wochen lang für Spaß und Action sorgen wird. Damit wird der Gaudepark dieses Jahres als der längste in die Geschichte eingehen. Die Sicherheit der Besucher und Aussteller gilt dabei als oberstes Credo. Damit die Veranstaltung reibungsfrei ablaufen kann, sorgt ein Präventionskonzept mit 3-G Regel, geregeltem Einlasssystem und Registrierungspflicht für ein Sicherheitsgefühl auf höchsten Ebenen, welches lückenlos umgesetzt wird. Die positive Stimmung war den Besuchern dabei sichtlich ins Gesicht geschrieben. Neben den Nervenkitzel an den Fahrgeschäften, sorgten Gastronomen für das leibliche Wohl. Für musikalische Unterhaltung sorgte Buggl Volte Stubinger mit dem Schilehrertrio beim Michael Jammer's Musik Pub. Für die rund 50 Aussteller zweifelsohne ein kleines Erfolgserlebnis in einer für sie schwierigen Zeit. Und der diesjährige Gaudepark wird noch so einiges in petto haben, wofür sich ein Besuch lohnen könnte. Wie beispielsweise den beliebten Familientag am 15. September, wo alle Tickets an den Fahrgeschäften 50% rabattiert erhältlich sind.
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