Kindergärten stellen die Weichen für ein erfolgreiches Leben
LH Kaiser bei Fortbildungsveranstaltung für Kinder- und Hortpädagoginnen und –pädagogen in Klagenfurt
In unseren Kindergärten werde die wahrscheinlich wichtigste und entscheidendste Arbeit für die gesellschaftspolitische Weichenstellung geleistet. Das sagte am Samstag, Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung für Kinder- und Hortpädagoginnen und –pädagogen zum Thema „Bundesländerübergreifender BildungsRahmen Plan für elementare Bildungseinrichtungen“ im Gemeindezentrum St. Ruprecht in Klagenfurt.
„Menschen, die in diesem Bereich, der einer der wichtigsten der Gesellschaft ist, tätig sind, stellen die entscheidenden Weichen für zukünftige Bildungskarrieren und damit für den Platz im Leben“, sagte der Landeshauptmann. Oft werde diese Arbeit nicht richtig bewertet und bekomme nicht den Stellenwert, der ihr gebühre. „Erstmals sind in Kärnten sämtliche Bildungsagenden - von der frühkindlichen Erziehung, über das Pflichtschulwesen und die Höheren Schulen bis hin zur tertiären Ausbildung - in einem Referat gebündelt und ich werde alles tun, um klar zu stellen, dass der Bereich Kindergarten zu den zentralsten gehört“, betonte der Bildungsreferent. In Kärnten gebe es 2.600 Pädagoginnen und Pädagogen, die in 487 Bildungsstätten für rund 19.000 Kinder verantwortlich seien.
Der Bildungsreferent kündigte ein Pilotprojekt an, das Kinder bei ihrem Übertritt vom Kindergarten in die Schule nicht alleine lassen werde. „Kindergartenpädagoginnen und –pädagogen sollen als Begleiter und Vertrauenspersonen in der Schuleingangsphase den Kindern zur Verfügung stehen“, so der Landeshauptmann. Wenn dieser Versuch positiv bewertet werde, soll das Projekt flächendeckend eingeführt werden. Kaiser nutze die Gelegenheit auch, um allen, die in diesem Bereich engagiert und motiviert arbeiten, Danke zu sagen. „Ich werde alles tun, um ihre Arbeitsbedingungen so gut, pädagogisch erforderlich und angenehm wie möglich zu gestalten, denn ich bin mir sehr wohl bewusst, welche Verantwortung sie tragen.“
Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz verwies als Kindergarten- und Hortreferentin der Stadt Klagenfurt ebenfalls auf die enorm wichtige Bildungseinrichtung Kindergarten, welche die Basis für ein erfolgreiches Leben schaffe. „Ich danke für Ihr Engagement und Ihren Einsatz und werde alles tun, um gute Rahmenbedingungen für Sie zu schaffen.
Der „Bundesländerübergreifender BildungsRahmen Plan für elementare Bildungseinrichtungen“ hat seit dem Jahr 2009 Gültigkeit in allen Bundesländern und dient als Orientierungshilfe für Pädagoginnen und Pädagogen. An der Fortbildungsveranstaltung teilgenommen haben auch IBB-Chef Gerhard Salzmann und Daniela Zettl, Kindergarteninspektorin der Stadt Klagenfurt.
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