Per Telefon, E-Mail und SMS
Die Betrüger werden immer dreister
So schützt ihr euch, vor den Onlinebetrügern: Kriminalbeamter Wolfgang Juri gibt wertvolle Tricks, damit man den Betrügern nicht auf den Lein geht.
KLAGENFURT. Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein Neffen/Nichte- oder Sohn/Tochter-Trick versucht wird. Die Polizei Kärnten hat sich Mitte Jänner mit einem Appell an die Kärntner Medien gewandt, denn die Aktionen von Trickbetrügern werden immer dreister und häufiger. Hört man sich im Bekanntenkreis um, sind Anrufe von falschen Töchtern, Söhnen, Neffen oder Nichten keine Seltenheit mehr. Immer öfter geben sich die Anrufer als Polizisten aus und melden vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft, dass die Polizei kommen würde und Wertgegenstände aufnehmen würde – ein Fake-Anruf! Im Stadtteil St. Ruprecht werden gerade gezielt ältere Menschen angerufen.
Reden Sie miteinander
Sehr stark im Kommen sind auch SMS mit Aufforderungen, Geld zu übermitteln, da eine Notsituation bestünde. Abteilungsinspektor Wolfgang Juri von der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Kärnten rät: "Sollten Sie Nachrichten mit ,Hallo Mama! Das ist meine neue Nummer ...' bekommen, bitte zuerst die altbekannte Telefonnummer anrufen und sich erkundigen, ob das stimmen kann." In älteren Menschen vermuten die Betrüger leichte Opfer. Niemals ohne persönlichen Kontakt mit dem Kind Gelder an ein nicht bekanntes Empfängerkonto überweisen! Eine Maßnahme, um Betrüger zu entlarven: Persönliche Fragen, die nur Ihr Kind beantworten könnte, stellen. Abhilfe kann mit einer einfachen Maßnahme – miteinander persönlich zu reden – geschaffen werden. Nicht aufs Bauchgefühl vergessen.
Zur Sache
Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle oder unter der Telefonnummer 059133.
Weitere Infos: www.gemeinsamsicher.at, www.saferinternet.at, www.watchlist-internet.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.