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Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“
Die "Magie der Lehre" inspiriert

Linda Kügler ist in Kärnten bei der Strabag der erste Lehrling als Entsorgungs- und Recyclingfachkraft – einem Beruf, der in Zukunft noch viel wichtiger wird. | Foto: FiW/Anita Arneitz
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  • Linda Kügler ist in Kärnten bei der Strabag der erste Lehrling als Entsorgungs- und Recyclingfachkraft – einem Beruf, der in Zukunft noch viel wichtiger wird.
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Die neue Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“ holt weibliche Erfolgsgeschichten der Lehre vor den Vorhang.

KLAGENFURT. Das Team von "Frau in der Wirtschaft" möchte mit der Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“ mehr Bewusstsein dafür schaffen, was mit einer Lehre alles möglich ist. Drei starke Vorbilder zeigen, welche Erfolgsgeschichten „frau“ mit der Magie der Lehre schreiben kann.

Fachfrau und Meisterin

Christina Arl führt den Klagenfurter Betrieb F. Lassnig Sanitär- und Heizungsinstallation in dritter Generation. Nach der vierjährigen Fachschule für Pferdewirtschaft und einem Praxisjahr in Australien half sie im Installationsbetrieb ihrer Eltern im Büro aus. Danach machte sie die Lehre zur Installations- und Gebäudetechnikerin, im Anschluss die Meisterprüfung. Seit 2018 führt sie das Unternehmen in der dritten Generation. „Die Ausbildung hat mir Spaß gemacht und ich war auf den Baustellen überall dabei. Es ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf“, erzählt Arl, die auch das Büro managt und sich um Kunden und Mitarbeiter kümmert. Dabei hilft ihr das fachliche Know-how ihrer fundierten Ausbildung. „Es ist ein toller Beruf, auch für Frauen. Egal ob Bub oder Mädchen, ich empfehle jedem ein paar Tage in den Beruf hineinzuschnuppern, um zu sehen, ob das etwas für einen ist oder nicht“, betont die Geschäftsführerin.

Christina Arl ist eine Frau, die im Haushalt selbst Hand anlegen kann.  | Foto: FiW/Anita Arneitz
  • Christina Arl ist eine Frau, die im Haushalt selbst Hand anlegen kann.
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Durchstarten als Optikerin

Ines Hrassnig von Optik Buffa aus Klagenfurt bildet seit Jahrzehnten Optiker aus. „Mein Team und ich bemühen uns täglich für unsere Kunden, die besten Lösungen für ihre Sehanforderungen zu finden. Das Sehen in die Hand eines anderen zu geben, ist eine große Vertrauensangelegenheit. Damit gehen wir behutsam um", erklärt die Unternehmerin. Die Wurzeln des Familienbetriebes reichen bis 1857 zurück. Die Wurzeln des Familienbetriebes reichen bis 1857 zurück. Allein in den vergangenen 40 Jahren wurden rund 26 Optiker ausgebildet, die unter anderem beeindruckende Karrierewege eingeschlagen haben: Ein Lehrling studierte nach der Meisterprüfung sogar Medizin und arbeitet heute als Primar. „Mit einer Lehre in der Optik stehen einem wirklich alle Wege offen“, weiß Hrassnig. Aktuell bildet sie zwei Lehrlinge aus: „Wenn sich heutzutage ein junger motivierter Mensch vorstellen kommt und eine Ausbildung zum Optiker machen möchte, darf man nicht zögerlich sein, sondern muss sofort einstellen.“ Schade findet die Unternehmerin nur, dass so wenige Menschen den Beruf des Optikers kennen, denn es handelt sich um eine fundierte Ausbildung mit Zukunft.

Ines Hrassnig von Optik Buffa weiß: "Jede Generation hat ihre Prioritäten und Besonderheiten." | Foto: FiW/Anita Arneitz
  • Ines Hrassnig von Optik Buffa weiß: "Jede Generation hat ihre Prioritäten und Besonderheiten."
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Zweiter Bildungsweg

Linda Kügler ist bei der Strabag Kärnten der erste Lehrling als Entsorgungs- und Recyclingfachkraft. Sie ist unter anderem für die Einfahrtskontrolle bei der Deponie zuständig. „Der Beruf ist sehr abwechslungsreich. Ich arbeite im Büro bei der Abfallbilanz mit und kontrolliere Dokumente, aber ich bin auch draußen und kümmere mich um das Recycling von Baustoffen“, erzählt die 25-Jährige. Zwischendurch klettert sie auch auf einen Lkw, um selbst einen Blick auf das Material zu werfen oder fährt mit dem Lader vor. Als Mädchen ist alles locker schaffbar und der Respekt von arrivierten, männlichen Kollegen ist ihr sicher. Die Berufsschule absolviert Kügler zehn Wochen an einem Stück in Linz, dazu kommt ein sechswöchiges Praktikum im Umweltlabor in Wien. Für die wissbegierige Kärntnerin ist die Abfallwirtschaft ein spannendes Feld, welches sich ständig weiterentwickelt und mit den Müllklischees wie üblen Gerüchen wenig zu tun hat. Ihren neuen Beruf hat Kügler erst nach der Matura und nach ihrem abgebrochenem Informationsmanagementstudium kennengelernt. Während ihrer Umorientierungsphase hat ihr Vater die Stellenanzeige zufällig auf Facebook entdeckt. „Ich kann allen nur den Tipp geben: Traut euch einfach, wenn ihr euch verändern möchtet“, so die Auszubildende.

Alle Informationen zur Kampagne "G'lernt is g'lernt" sowie viele weitere spannende und inspirierende Erfolgsgeschichten gibt es hier!

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