Bildungszentrum Ehrental
Ehrental erhält einen Hofladen

Direktorin Waltraud Stroj und Ronadl Pistrol, Fachbereichsleiter für Gartenbau (hinten, Mitte), mit Schülerinnen und Schülern des Bildungszentrums Ehrental | Foto: Bildungszentrum Ehrental
  • Direktorin Waltraud Stroj und Ronadl Pistrol, Fachbereichsleiter für Gartenbau (hinten, Mitte), mit Schülerinnen und Schülern des Bildungszentrums Ehrental
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Das Bildungszentrum Ehrental errichtet einen schuleigenen "Hofladen".

EHRENTAL (chl). Die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte bis hin zu deren Kalkulation ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung im Bildungszentrum Ehrental. Bei diversen Verkaufsausstellungen in der Schule, etwa vor Weihnachten oder Ostern, ging man mit den eigenen Produkten schon in der Vergangenheit äußerst erfolgreich an die Öffentlichkeit. Ab April gehen Lehrpersonal und Schüler einen Schritt weiter. "Wir schaffen einen eigenen Verkaufsraum, in dem wir regelmäßig unsere Erzeugnisse anbieten – von der Floristik bis zu landwirtschaftlichen Produkten", berichtet Direktorin Waltraud Stroj. Der erste Verkaufstag ist der 11. April. Die Öffnungszeiten des Ehrentaler "Hofladens" werden derzeit noch erarbeitet.

Genuss und Slow Food

Die Ausbildung in Ehrental ist ausgesprochen praxisorientiert. "Wir sind eine Genuss- und Slow-Food-Schule", verweist Stroj auf die Vermittlung zeitgemäßer Werte wie gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit, Kreativität (z. B. gastronomiebezogenens Textil- und Kreativdesign) und soziale Kompetenz. Die im künftigen Verkaufsbereich angebotenen Produkte werden alle aus den eigenen Glashäusern, Beeten stammen und von den Schülern selbst veredelt werden. All diese Erkenntnisse und Fähigkeiten werden sich auch im schuleigenen Hofladen ab April wiederfinden.

Betrieb, Haushalt und Garten

Die landwirtschaftliche Schule mit den Fachrichtungen Gartenbau (vierjährig) und Betriebs- und Haushaltsmanagement (dreijährig) ist eine Ganztagsschule und wird seit zwei Jahren als Bildungszentrum geführt. Angeschlossen an die Schule ist ein Internat mit bis zu 130 Plätzen. Im Schulkomplex angesiedelt ist auch die Berufsschule für Gärtner. "150 Schüler nutzen aktuell unsere Angebote", ist Stroj mit der derzeitigen Auslastung zufrieden. Das Internat sei etwa zur Hälfte ausgelastet. "Wir versuchen, das Internat so zu gestalten, dass Freizeit und Schule getrennt sind - die Schüler sollen sich ja wohlfühlen", erklärt die Direktorin.

Zukunftsorientierte Schule

Beide Schulzweige schließen die Schüler mit der Berufsbezeichnung Facharbeiter ab. Danach sind die Absolventen mit diversen Zertifikaten und Fähigkeiten ausgestattet, um den direkten Berufseinstieg in kaufmännischen, gastronomischen und dienstleistenden Bereichen bzw. Gartenfachgebieten zu wählen, oder sich zu spezialisieren und weiterzubilden, etwa zum Gärtnermeister oder zum Betriebsdienstleistungskaufmann. Offen stehen den Schülern auch der Aufbaulehrgang für die Matura, die Berufsreifeprüfung und vieles mehr.

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