Ein Netzwerk als Basis für mehr Sicherheit

KLAGENFURT (stp). Unter dem Motto GEMEINSAM.SICHER startet die bundesweite Initiative der Polizei nun auch in Klagenfurt. Als Sicherheitskoordinator ist Claus Kügerl vom Stadtpolizeikommando für die Organisation im Hintergrund zuständig.

"Als Koordinator bin ich das Bindeglied zwischen den verschiedenen Institutionen und der Klagenfurter Polizei. Meine Hauptaufgabe ist es, bei Problemen die auftauchen, im hintergrund zu vernetzen", erklärt Kügerl. Pro Dienststelle gibt es 1-2 Sicherheitsbeauftragte, die als "verlängerter Arm" des Koordinators wirken.

"Vernetzung ist immer wichtig"

Bereits im letzten Jahr wurde der Polizist auf die Aufgabe als Koordinator geschult. "Im Schneeballsystem gebe ich - aber auch der Stadtpolizeikommandant, sowie Beamte der Landespolizei - diese Informationen zur Aktion an die Dienststellen weiter", meint Kügerl, der die Aktion für sehr sinnvoll hält: "Vernetzung ist immer wichtig. Uns ist es im Besonderen ein Anliegen aufkommende Problematiken schnell und möglichst unbürokratisch angehen und lösen zu können."

"Die Stadt ist anonymer"

Im Vergleich mit Dienststellen am Land sieht der Polizeibeamte gerade in der Landeshauptstadt Klagenfurt eine besondere Herausforderung: "In der Stadt läuft natürlich alles viel anonymer ab. Aber gerade mit dieser Initiative soll der Bevölkerung die Angst genommen werden, wegen einer Angelegenheit auf einen Polizei-Posten zu gehen." Das "Miteinander", sowie die daraus resultierende Steigerung des Sicherheitsgefühls seien Kügerl ein großes Anliegen.

Tätigkeitsbereich: Kriminalprävention

Claus Kügerl selbst ist seit 23 Jahren im Polizeidienst und seit über zehn Jahren vor allem im Bereich Kriminalprävention tätig. "Durch meine Tätigkeit habe ich bereits in den letzten Jahren ein großes Netzwerk aufbauen können, das mir als Sicherheitskoordinator zu Gute kommt. Es ist mir wichtig, mitgestalten und mithelfen zu können", so der Polizist.