Eskalation nach Preiserhöhung
Maria-Luise Mathiaschitz erklärt, wie es zum Bruch mit Peham kam.
INNENSTADT. Der Bruch zwischen Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Stadtwerke-Vorstand Christian Peham ist nicht mehr zu kitten. Die Bürgermeisterin fühlt sich von Peham hintergangen. "Es kann nicht sein, dass ich als Eigentümervertreterin aus den Medien erfahre, dass die Fernwärmepreise angehoben werden", sagt die Bürgermeisterin und weiter: "Dasselbe passierte auch beim Hallenbad. Ich fühle mich den Bürgern verpflichtet."
Heftige Kritik an Vorstand
Die Bürgermeisterin übt heftige Kritik an dem Stadtwerke-Vorstand und erklärt, wie es zur Erhöhung der Fernwärme kam. "Der Antrag zur Preiserhöhung wurde von ihm im EKG-Aufsichtsrat zur Abstimmung gebracht, obwohl er auch von der Tagesordnung genommen werden kann. Die Erhöhung wurde dann mit der Stimme eines freiheitlichen Entsandten beschlossen", erklärt die Bürgermeisterin. Laut Mathiaschitz würde die Preiserhöhung für eine Familie Mehrkosten von rund 100 Euro bedeuten.
Eine Deadline gesetzt
Rund um die Fernwärmelösung hat die Bürgermeisterin der RZ-Gruppe, die im Osten der Stadt ein Biomasseheizwerk errichten will, eine Deadline gesetzt. "Das Unternehmen muss bis 15. Dezember eine Finanzierung für das Projekt vorlegen", sagt Mathiaschitz.
Das Ergebnis der Gemeinderatssitzung stand zu Redaktionsschluss nicht fest. Weitere Informationen online auf www.meinbezirk.at.
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