Fitnesstraining für den "Zigeunerbaron"

Talkrunde im Stadttheater: 3. Klasse der WI'MO-Kulturtouristik mit Ensemblemitgliedern der "Zigeunerbaron"-Inszenierung | Foto: CHL
  • Talkrunde im Stadttheater: 3. Klasse der WI'MO-Kulturtouristik mit Ensemblemitgliedern der "Zigeunerbaron"-Inszenierung
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  • hochgeladen von Christian Lehner

Seit 2012 besteht zwischen dem Stadttheater und der WI´MO Klagenfurt, aktuell mit der 3. Klasse des Schwerpunktfaches Kulturtouristik (KTOU), eine Partnerschaft. „Gemeinsam wollen wir junge Menschen für das Theater interessieren“, erklärt KTOU-Professorin Brigitte Magnes. Die Partnerschaft ist Teil des Kulturprojekts „pART“, einer Kooperation von KulturKontakt Austria und Bundesministerium, das über einen Zeitraum von drei Jahren nachhaltige Partnerschaften zwischen einer Schule und einer Kulturinstitution unterstützt.
Im Rahmen der Kooperation erhielten die „KTOU’ler“ einen Einblick hinter die Kulissen des Theaters am Beispiel der Produktion „Der Zigeunerbaron“, unter anderem mit Probenbesuch, Künstlergespräch und Aufführung. Rede und Antwort beim Künstlergespräch standen Dramaturgin Laura Schmidt, Ausstatterin Annemarie Woods, Choreograph Scott Ambler sowie die Sänger/Schauspieler Sybilla Duffe, Stefanie C. Braun, Juan Carlos Falcón, Mehrzad Montazeri und Patrick Fabian Vogel.
Exklusiv für Kärntner WOCHE-Leser haben die Schülerinnen und Schüler einen Auszug aus dem Künstlergespräch zusammengestellt. „Wir haben an der Struktur des Stückes wenig geändert, haben einzelne Musiknummern gestrichen, die Dialogtexte dem Konzept angepasst, haben uns dabei aber an der Handlung des Originals orientiert. Wir haben einzelne Etappen neu interpretiert, so gibt es bei uns zum Beispiel keinen echten Krieg, sondern stattdessen ein Minigolfturnier“, umreißt Dramaturgin Laura Schmidt zu Beginn des Gesprächs das Inszenierungskonzept, das den Zigeunerbaron vom Schauplatz Ungarn im 18. Jahrhundert an den Wörthersee in den 1980er-Jahren versetzt.

Ms. Woods, welche Ausbildung braucht eine Ausstatterin?
Annemarie Woods: Es gibt viele Möglichkeiten der Ausbildung, ich zum Beispiel habe die Kunsthochschule absolviert und Mode studiert. Durch das Besuchen vieler Shows wurde mein Interesse für die Bühne geweckt, daraufhin habe ich Theater studiert.
Herr Montazeri, ihrer Biographie konnten wir entnehmen, dass sie schon in vielen Städten engagiert waren, wie fühlen sie sich in Klagenfurt.
Mehrzad Montazeri: Als ich in Wien studierte, habe ich viele Kärntner kennen gelernt und war während dieser Zeit hier oft Schifahren. Vor acht Jahren habe ich in Klagenfurt in der Oper „Carmen“ gesungen, daher kenne ich die Stadt recht gut und es gefällt mir hier im Sommer und Winter.
Herr Vogel, wie haben sie sich auf die Rolle des „Ottokar“ vorbereitet?
Patrick Fabian Vogel: Als ich das Bühnenbild mit dem Swimming Pool sah, habe ich das Ärgste befürchtet und habe mich in einer knappen, roten Badehose auf der Bühne gesehen. Daher mache ich seit den Proben zum „Schlauen Füchslein“ fast täglich Sport und gehe ins Fitnesscenter, um auf der Bühne eine gute Figur zu machen. (Blickt lachenden Auges zu seinen Bühnenkollegen:) Mit meinem durchtrainierten Körper habe ich die Standards für meine Kollegen sehr hoch gelegt ...
Mr. Ambler, im Zigeunerbaron haben auch Chor und Extrachor eigene Choreographien. Wie geht man mit so einer großen Gruppe um?
Scott Ambler: Bei den wenigen Chorproben ist die Zeit sehr kostbar und 40 Leute bei den Proben zu übertonen, ist wirklich schwierig. Aber ich arbeite gerne mit dem Chor, weil alle von ihnen etwas Eigenes einbringen. Auch wenn es bei den Proben chaotisch wirkt, am Ende wissen alle was zu tun ist.
Frau Braun, wie kam es, dass sie als Münchnerin in Venedig studierten?
Stefanie C. Braun: Ich wollte in ein Land mit einer Opernkultur, die anders ist als die deutsche. Ich erinnerte mich, wie gern ich als Kind in Venedig war, habe die Aufnahmeprüfung gemacht, wurde genommen und schwupps stand ich mit zwei Koffern und meinen drei Wörtern Buongiorno, Spaghetti und Grazie in Italien. Ich habe keine Minute bereut und wenn ich heute italienische Opern singe, erleichtert dies meine Arbeit ungemein.

Bildergalerie des Künstlergesprächs unter:
http://www.meinbezirk.at/klagenfurt/kultur/kuenstlergespraech-wimo-schuelerinnen-im-stadttheater-d425664.html

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