Freiwillige Helfer bilden Rückgrat
Transitquartier wird in Regelbetrieb übernommen. Rotes Kreuz stellt zwanzig neue Mitarbeiter ein.
KLAGENFURT (mv). In den vergangenen Wochen betreute das Rote Kreuz rund 9.000 Flüchtlinge in den Transitquartieren in Villach und Klagenfurt. Ein Großteil der Arbeit wurde bisher von freiwilligen Helfern gestemmt. Nun sollen zwanzig Mitarbeiter für die Flüchtlingshilfe eingestellt werden.
Melanie Reiter, Sprecherin des Roten Kreuzes Kärnten, erklärt den Hintergrund: "Die Transitquartiere werden in den Regelbetrieb übernommen. Es wird normale Dienstpläne geben. Die fest angestellten Mitarbeiter werden sich in erster Linie um organisatorische Angelegenheiten kümmern."
Freiwillige werden gesucht
Das Rückgrat der Flüchtlingshilfe werden auch weiterhin die freiwilligen Helfer bilden. "Wir arbeiten besonders gut mit den anderen Hilfsorganisationen zusammen. Einen besonderen Dank muss ich der Caritas aussprechen, die uns seit Beginn mit freiwilligen Helfern unterstützt", sagt Reiter. Die Freiwilligen werden mittels Pagern und SMS alarmiert. "Sie melden sich dann zu dem Einsatz", sagt Reiter und weiter: "Wir sind das Rote Kreuz und daher auf alle Erstfälle vorbereitet". Daher sucht das Rote Kreuz auch weitere freiwillige Helfer, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren wollen.
Heer liefert warmes Essen
Die warmen Mahlzeiten im Transitquartier werden vom Bundesheer zubereitet. Für das Frühstück und die Verteilung des Essens ist das Rote Kreuz verantwortlich.
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