Gabriel Barylli-Uraufführung: "Eine römische Nacht“ in der neuebuehnevillach
VILLACH. (chl). Nach „Ohio... - Wieso...?" (2005), „Penny Lane“ (2008, in Coproduktion mit dem Theater Drachengasse, Wien) und „Polsprung“ (2011) vertraut der Autor, Schauspieler und Regisseur erneut auf die Zusammenarbeit mit der neuebuehnevillach und bringt hier ein neues Stück zur Uraufführung, die Romanze „Eine römische Nacht“.
Regie führt Barylli selbst, neuebuehne-Intendant Michael Weger spielt den Schriftsteller Martin, der in einem Hotelzimmer in Rom gerade seinen letzten Roman fertiggestellt hat und sich erschießen will. Isabella Weitz spielt das Zimmermädchen Maria, die ihn seit diesen drei Wochen mit Espresso und nachts mit Whisky versorgt hat und seinen Plan entdeckt und versucht, ihn davon abzulenken. Weitz brillierte zuletzt in der Wiederaufnahme des musikalisch-poetischen Abends „Undine geht“ von Ingeborg Bachmann am neuebuehne-Theaterschiff im Rahmen der „transformale“.
Intendant Weger nennt das neue Barylli-Stück „eine bezaubernde Liebesromanze, die aber auch zwischen Leben und Tod spielt“. Mit den Mitteln einer Tragikomödie erzählt „Eine römische Nacht“ das „Suchen, Scheitern eines Mannes, der in Wahrheit die Liebe seines Lebens sucht … und herbeischreibt“.
Die Figuren Martin und Maria sind übrigens auch in Baryllis „Triologie der Sehnsucht“ die Hauptfiguren, die nach den Romanen „Paradies“ und „Beginn“ mit dem kürzlich veröffentlichen dritten Teil „Wahrheit“ ihren Abschluss findet (alle drei Romane erschienen im Verlag Styria).
Uraufführungs-Premiere der „Römischen Nacht“ ist am Freitag, 6. Dezember; die Spielserie läuft bis 18. Jänner 2014, inklusive zwei Silvester-Galavorstellungen (31. 12., 18.30 Uhr und 21.30 Uhr).
Infos: www.neuebuehnevillach.at; Karten: Villacher Kartenbüro, 04242/27341, office@villacherkartenbuero.at
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