"Meine Ideen – unsere Zukunft"
Gewinner des Jugendpreises stehen fest
Die Gewinner des Jugendpreises stehen fest. Unter 19 Einsendungen kürte eine Fachjury die besten Arbeiten. Arbeiterkammer, ÖGB und das Institut für die Geschichte der Kärntner Arbeiterbewegung (IGKA) hatten junge Kärntner dazu aufgerufen, Ideen für ihre und Kärntens Zukunft in Form kreativer Beiträge einzureichen.
KLAGENFURT. Unter dem Titel "Meine Ideen – unsere Zukunft" drehte sich beim Jugendpreis alles um die Geschichte der Kärntner Volksabstimmung, die sich dieses Jahr zum 100. Mal jährt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "1920-2020-2030" wollten AK, ÖGB und IGKA junge Kärntner mittels des Jugendpreises vertiefend an die Geschichte Kärntens heranführen. Die Aufgabenstellung: Schüler, Studenten, Arbeitnehmer und Lehrlinge im Alter zwischen 14 und 25 Jahren sollten Verbindungslinien zwischen 1920, 2020 und 2030 herstellen und ihre Arbeiten auf der Internetseite zusammen-arbeiten.at einreichen. Dafür hatten sie acht Monate lang Zeit. Zu gewinnen gab es Geldpreise bis zu 6.000 Euro.
Kreative Kärntner Jugend
Einreichen konnten die jungen Kärntner ihre Arbeiten in Form von literarischen Beiträgen, Zeichnungen, Fotos, Filmen, Kunst, Handwerk, wissenschaftlichen Beiträgen oder interaktiven Produktionen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, lobt Kärntens AK-Präsident Günther Goach: "Die Professionalität dieser jungen Menschen hat mich sehr fasziniert. Mit viel Ideenreichtum, Kreativität und Engagement wurde das komplexe Thema der Kärntner Volksabstimmung mit Bezug auf Vergangenheit und Zukunft bearbeitet."
Gewinner des Jugendpreises
Bei den Einzel-Einreichungen gewannen Franziska Salcher und Johannes Kofler mit ihrem Fotobuch "Kärnten zwischen gedachten und gemachten Grenzen". Eine Website in Form einer Timeline der bfi IT L@abs sicherte sich den ersten Rang bei den Gruppen-Einreichungen. Sonderpreise erhalten Tarik Pajalic mit der Rede "Meine Ideen. Unsere Zukunft.", Nina Moser mit ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit "Die Vertreibung der Kärntner Slowenen während des Zweiten Weltkrieges" und Lehrlinge der 2HaTC Fachberufsschule 2 Klagenfurt für ein Kurzvideo.
Preisverleihung Anfang Oktober
Die Fachjury, bestehend aus AK-Präsident Günther Goach, ÖGB-Landesvorsitzenden Hermann Lipitsch, IGKA-Obmann Johannes Grabmayer, Theatermacherin Ute Liepold, Autorin Anna Baar, Industriedesigner Jan Puinbroek sowie Journalistin Clara Milena Steiner bewertete die zahlreichen Einreichungen nach strengen Beurteilungskriterien. Die Preisverleihung findet bei einer Festveranstaltung am 8. Oktober in der AK Kärnten statt. Dabei werden die Arbeiten der Gewinner präsentiert und die Preisgelder überreicht.
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