Heftige Reaktionen auf den Trafikanten-Artikel

KLAGENFURT. Wohl kaum ein Thema lässt die Wogen so hochgehen, wie das geplante Rauchverbot in der Gastronomie. Die WOCHE berichtete ebenfalls über das Thema - in der vergangenen Ausgabe mit einem Artikel über Trafikanten, die wegen des Rauchverbotes starke Umsatzrückgänge befürchten. Hier sind ein paar ausgewählte Leser-Reaktionen auf den Artikel:

"Bei allem Respekt vor den brav arbeitenden Trafikanten: Ein Verdienst der wissentlich auf Leid und Krankheit anderer Menschen baut, kann kein guter sein."
Paul M.

"Ich werde mir dann sehr wohl meine Ziaretten im Ausland kaufen. Wenn ich nicht mehr im Café rauchen darf, dann brauche ich auch keine Österreichischen Zigaretten. Dann soll unser Vater Staat schauen wo das Geld eingenommen wird."
Gerhard A.

"Um Gottes Willen - in dem Fall bin ich für die Schul-Zigarette - ab der Volksschule. Verpflichtend! Trafikanten dürfen nicht aussterben; die sind sowas wie UNESCO Weltkulturerbe."
Gunter K.

"Der Weltuntergang naht! Rauchverbot! Jetzt werden alle zu Nichtrauchern! Kann man sich etwas schlimmeres vorstellen? Wenn's nur so einfach wäre!"
Jasmin K.

"Ich kan diese raucher-diskussionen nicht mehr hören! Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich des zeug reinzieht oder nicht!"
Nadja S.

"So eine blöde Behauptung. Jetzt wird der Raucher seine Zigaretten selbst in der Trafik kaufen und nicht mehr beim Wirt. Der Wirt hat mit Verlusten zu rechnen."
Felix B.

"In keinem Land, wo Rauchen verboten wurde, haben Trafikanten ihre Existenz verloren! Hört einmal auf zu jammern!"
Wolfgang S.

"In Italien leben die Tabakfachgeschäfte nach wie vor, und die haben seit Jahren ein sehr strenges Gastro-Rauchverbot. Aber die Lokale sind alle voll - also was soll das ewige Gesudere?"
Manfred B.

"Ich find's schon etwas abartig - der Staat will etwas verbieten, das ihm Steuern einbringt und das auch noch von ihm hergestellt wird."
Dora K.