Heinzelsteg: Neubau frühestens in drei Jahren
Der Heinzelsteg kann nur durch Neubau gänzlich barrierefrei werden. Das wird frühestens in drei Jahren spruchreif.
KLAGENFURT (vep). Bevor das Stadtbudget für 2019 beschlossen wird, hat die WOCHE nachgefragt, wie es um eine offene "Baustelle" in Klagenfurt steht, die im Mai mithilfe von Anrainerin Iris Schreier aufgezeigt wurde. Der Heinzelsteg, der Lendkanal und Villacher Straße auf Höhe von Hofer und Spar verbindet, wurde damals hinsichtlich Barrierefreiheit adaptiert. Ein "Pfusch", wie die Anrainerin aufzeigte. Die Neigung viel zu steil, die Breite viel zu schmal, das Geländer zu hoch.
Straßenbau-Referent, Vize-Bgm. Christian Scheider, will seitdem einen Neubau des Heinzelsteges forcieren. "Mit baulichen Maßnahmen kann keine vollständige Barrierefreiheit mehr hergestellt werden. Hier gibt es laut Rücksprache mit der Fachabteilung keine andere Möglichkeit, als einen Neubau des Heinzelstegs", sagte er. Kosten: 450.000 Euro. "Die finanziellen Mittel sind derzeit aber dafür nicht sichergestellt", so Scheider.
Mathiaschitz: ‚Statt Sanieren dann Neubau‘
Bürgermeisterin und Finanzreferentin Maria-Luise Mathiaschitz erklärt, dass der Heinzelsteg erst in drei bis vier Jahren "angegangen" werden soll: "Er müsste in drei bis vier Jahren ohnehin saniert werden. Deshalb wollen wir zuwarten und dann einen Neubau in die Wege leiten." Das sei aus ihrer sowie der Sicht der Tiefbauabteilung eine vernünftige Vorgehensweise, zumal davor noch andere Projekte umgesetzt und finanziert werden müssen. "Wie nächstes Jahr die Brücke in der Keltenstraße", so Mathiaschitz.
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