Sicherheitsaktion
Helme schützen vor lebensgefährlichen Verletzungen
- Das KFV und die AUVA wollen mit der Kampagne "Helm auf ihr Helden" die Wichtigkeit von Radhelmen in Erinnerung rufen.
- Foto: Martin Hörmandinger
- hochgeladen von Nicole Fischer
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit tourt derzeit mit einer Sicherheitskampagne für Radfahrer durch Österreich.
KÄRNTEN. Kopfverletzungen bei Radunfällen sind meist besonders schwere Unfälle. Ein Fahrradhelm kann vor lebensgefährlichen Verletzungen schützen. Um die Vorteile eines Helmes zu präsentieren holen sich die AUVA und das KFV Unterstützung von "Helmträgern" aus dem Weltall. Von 25. bis 28. Mai sind in Klagenfurt die Sicherheits-Astronauten unterwegs. "Aus etwa jedem neunten Radunfall im Straßenverkehr resultiert eine Kopfverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden muss", so Mario Watz, Obmann der AUVA und Vizepräsident des KFV besorgt. Im Jahr 2011 wurde die Radhelmtragepflicht für Kinder bis zum 12. Lebensjahr eingeführt. Aber vor allem bei Jugendlichen und Erwachsenen herrscht bei täglicher Verwendung des Helms noch dringender Aufholbedarf. Zwar ist die Tendenz der Helmtragenden steigend, jedoch mit einer Radhelmquote von 35 Prozent österreichweit bleibt noch viel zu tun.
Helden tragen Helme
"Selbst die größten Heldinnen und Helden tragen Helme! Darum machen an den Aktionstagen als Astronautinnen und Astronauten verkleidete Aktionsmitarbeiter an besonders stark frequentierten Radwegen auf die Notwendigkeit des Tragens eines Sturzhelmes aufmerksam", erklärt Othmar Thann, Direktor des KFV die Aktion. Und er ergänzt: "Um nachhaltig die Anzahl der Kopfverletzungen bei Fahrradstürzen zu reduzieren, muss der Fahrradhelm im Straßenverkehr so selbstverständlich werden, wie es der Skihelm auf der Piste bereits ist."
ZUR SACHE:
Tourdaten:
Klagenfurt: 25.-28. Mai 2021 zwischen 7.30 bis 16.30 Uhr