Heute, Dienstag, 11. September: Ermittlungen am Tatort 11er

Ferdinand Skuk liest aus seinem Kriminalroman "Die Kopfjäger", so auch am 11. September in Klagenfurt, theaterHAlle 11 | Foto: Foto: Hermagoras
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Im theaterHALLE 11 lesen heute abend (Dienstag, 11. 9., 19.30 Uhr) die Autoren Stefan Slupetzky und Ferdinand Skuk. Slupetzkys „Trio Lepschi“ bestreitet die Tatort-Musik. „Tatort 11er“ ist eine Kooperation von kulturRaum Klagenfurt mit KulturArbeiter Christian Lehner und theaterHalle 11.
Der Exilkärntner Ferdinand Skuk lernte sprechen, als in Kärnten seine Muttersprache verboten wurde. Er verließ das Jauntal mit 18 Jahren, lebte von der Buchhalterei und mittlerweile als Bücher schreibender Pensionist in Wien. In seinen Romanen verpackt er Zeitgeschichte in fiktive Kriminalgeschichten und lässt seinen Chefinspektor Meissner an Tabus rütteln, die teilweise heute noch der Aufarbeitung harren. Seine beiden Kriminalromane "Der Kranmörder" und "Die Kopfjäger" sind im Kärntner Verlag Hermagoras erschienen.

KulturArbeiter Christian Lehner stellte dem Jauntaler Ferdinand Skuk vorab einige Fragen.

Wann haben Sie begonnen zu schreiben, schon als Ausgleich zur trockenen Buchhalterei?
Erst nach meiner Pensionierung habe ich zu schreiben begonnen. Als Buchhalter wären kreative Aktivitäten eher kontraproduktiv oder gar strafbar gewesen.

Haben Sie (als Krimiautor) ein Vorbild?
In meiner Jugend habe ich die Romane von Agatha Christie verschlungen, die Figur des Hercule Poirot hatte mir sehr imponiert, ist aber unnachahmbar.

Eines ihrer bevorzugten Genres ist der Kriminalroman, warum Krimi?
In Krimis werden alle möglichen Botschaften transportiert. Das Problem dabei ist die richtige Dosierung. In meinem ersten Roman hatte ich auf der Saualm einen SS-Soldaten auf eine Partisanin treffen lassen; die sich daraus ergebenden Komplikationen waren auch schon ein Krimi. Daraufhin habe ich gleich einen „richtigen“ Kriminalroman geschrieben.

Kärnten liefert derzeit ja viel Stoff für einen Krimi, darf man demnächst einen Krimi mit aktuellem Hintergrund erwarten?
Tatsächlich hatte ich bereits eine Idee in diese Richtung, habe aber resigniert. Was hier an den Tag kommt und noch kommen kann, übersteigt selbst meine Fantasie. Ich lasse lieber die zuständigen Behörden arbeiten, mein Chefinspektor arbeitet in der Krimireihe nach meinen eigenen Ideen.

Was ist er für einer, Ihr Inspektor? Und: Was dürfen die Zuhörer am 11. September erwarten?
Chefinspektor, bitte! Mit seinem Bentley wirkt er zwar abgehoben und nobel, ist aber ein bescheidener, lieber Mensch mit stark übertriebenem Gerechtigkeitssinn. Seine Ruhe und Besonnenheit hat er nach der Aufklärung des Mordes an seiner Frau wieder erlangt, diese finden aber dort ihre Grenzen, wo er Ungerechtigkeiten und Vorurteilen begegnet. Doch wandelt er mit seiner Sturheit stets auf schmalen Graten.
Im theater Halle 11 hoffe ich, mit kurzen Ausschnitten aus meinen Romanen zu einem gelungenen Tatort-Abend beizutragen und die Zuhörer auf meine Bücher neugierig zu machen. Ich freue mich sehr darauf!

Tatort 11er – Thrilling Nights mit Literatur und Musik:
Auch in der dritten Staffel darf man sich anspruchsvolle Lesespannung mit MeisterInnen des literarischen Krimi-Genres erwarten.
„Tatort 11er“ ist eine Kooperation von kulturRaum Klagenfurt mit KulturArbeiter Christian Lehner (www.kultur-arbeiter.at) und theaterHALLE11
Ort: theaterHALLE 11, Messeplatz 1/11, Klagenfurt
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: € 10,00; freie Platzwahl, Einlass 19 Uhr.
Kartenreservierung: Hotline 0463 / 310 300
E-Mail: theater@klagenfurterensemble.at

Ferdinand Skuk liest aus seinem Kriminalroman "Die Kopfjäger", so auch am 11. September in Klagenfurt, theaterHAlle 11 | Foto: Foto: Hermagoras
Ferdinand Skuk, geboren und aufgewachsen im Jauntal | Foto: Foto: J. Buch/Hermagoras
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