Klagenfurt
Konsumentenschützer schreibt seinen zweiten Krimi
Reine "Hypo-These": Fiktive Abzocker-Bank spielt in Krimi-Roman "Der Zocker" die Hauptrolle.
KLAGENFURT, WIEN. Der neue Krimi-Roman von Christian Prantner beginnt im Klagenfurter Lendhafen, genauer gesagt unter der Elisabeth-Brücke. "Ich kenne den Lendhafen vom Eislaufen, die evangelische Johanneskirche ist ebenfalls ein Teil meiner Jugend: dort erlebte ich die Taufe, meine Konfirmation und einige Gottesdienste in der Schulzeit. Ich mochte die spröde Nüchternheit des Kircheninnenraumes", sagt Prantner. Der in Wien lebende Klagenfurter hat eigentlich einen ganz anderen Brotberuf: Er ist Konsumentenschützer. Sie studieren Vertragsklauseln, Gesetze und in seinem Bereich diverse Finanzprodukte.
"Konsumentenschützer brauchen Fachkenntnis, aber auch Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen – es ist also auch viel Psychologie gefragt. Ein Berührungspunkt zwischen Krimischreiben und Konsumentenschutz: das Fingerspitzengefühl für Menschen. Und ein Krimi kommt ohne Psychologie nicht aus", zieht der Autor den Vergleich zwischen Schreiben und Konsumentenschutz.
Dubiose Banker
In "Der Zocker" dreht sich alles um die fiktive Kärntner Pan-Europa Bank, in der gezockt, vertuscht – und gemordet wird. Die Handlung in Kürze: Der Klagenfurter Kommissar Knapp und Inspektor Riebnig verfolgen heiße Spuren, die eine gemeinsame Spange haben: Es geht um viel Geld. Knapp und sein Team stoßen auf einen toten Obdachlosen im Klagenfurter Lendhafen, einen ertrunkenen italienischen Finanzberater und ominöse Cold Cases – und auf viele dubiose Bankgeschäfte am Balkan. "Der Zocker" ist im "Federfrei Verlag" erschienen. Mehr zum Buch auf www.federfrei.at
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