Kooperation bei neuer Facharzt-Ausbildung
KLAGENFURT (chl). Eine enge Ausbildungs-Kooperation sind das Elisabethinen-Krankenhaus (EKH) und das Unfallkrankenhaus (UKH) eingegangen. Im Zuge einer grundlegenden Reform mit dem Ziel, die österreichische Facharztausbildung an die Normen der EU anzupassen, kam es zu einer Verschmelzung der Fächer Orthopädie bzw. Unfallchirurgie zu gemeinsamen neuen Fach: Orthopädie und Traumatologie.
Kompetenzen und Ressourcen gebündelt
Die Kooperation sieht so aus: Die Unfallchirurgen des UKH absolvieren im EKH ihre Ausbildung im Fach Orthopädie und orthopädische Chirurgie, die Orthopäden des EKH bilden sich im UKH weiter. Derzeit schließt der Ärztliche Leiter des UKH Klagenfurt,Prim. Priv. Doz. Dr. Vinzenz Smekal, seine Ausbildung zum „neuen“ Facharzt für Orthopädie und Traumatologie im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt ab.
Die Zusammenarbeit verbessert die schon bisher sehr gute Kooperation zwischen den beiden Häusern. „Es ergeben sich viele Synergieeffekte und ein wertvoller fachlicher und organisatorischer Thinktank“, erklärt Prim. Dr. Manfred Kuschnig, Vorstand der Abteilung Orthopädie/orthopädische Chirurgie am EKH.
Der Ärztliche Leiter des UKH, Prim. Priv.-Doz. Dr. Smekal, über die Vorteile der Kooperation: „Im Zentrum steht der Nutzen für die Patienten. In ihrem Interesse bündeln wir unsere Kompetenzen und Ressourcen und heben so die Versorgungsqualität auf allerhöchstes Niveau."
Smekal erklärt den Grund für die Zusammenlegung der beiden Fächer: „Der Rückgang der Anzahl schwerer Unfälle und die Zunahme von altersbedingten degenerativen Erkrankungen (z. B. Abnutzung der Hüften oder der Kniegelenke) haben dazu geführt, dass die beiden Fächer immer näher zusammengerückt sind.“
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