Als Tochter ausgegeben
Mann (56) forderte über 3.000 Euro ein
Eine 57-jährige Frau aus Klagenfurt wurde gestern, Dienstag, von einem 56-jährigen rumänischen Staatsbürger über einen Chat kontaktiert, welcher sich als ihre Tochter ausgab, eine Notlage vortäuschte und so mehr als 3.000 Euro einforderte. Die Frau erstattete Anzeige.
KLAGENFURT. Gestern, Mittwoch, um 22.16 Uhr bekam eine 57-jährige Frau aus Klagenfurt eine Nachricht von einer unbekannten Nummer eines österreichischen Mobilfunkanbieters mittels eines Messengers auf ihr Telefon, in der ihr mitgeteilt wurde, dass das Telefon der Tochter einen Wasserschaden habe und dies nunmehr die vorübergehende neue Nummer sei. Im weiteren Chatverlauf wurde eine Notlage vorgetäuscht und ein Geldbetrag von mehr als 3.000 Euro eingefordert. Nachdem der 57-jährigen mehrere Rechtschreibfehler in den Nachrichten seltsam vorkamen, wählte sie die alte Telefonnummer Ihrer Tochter. Diese konnte erreicht werden und gab an, weder in einer Notlage zu sein noch einen Wasserschaden am Handy erlitten zu haben.
Anzeige erstattet
Aufgrund dieser Tatsache erstattete die 57-jährige Anzeige auf der PI Villacher Straße. Im Zuge der Ermittlungen konnte ein 56-jähriger rumänischer Staatsbürger, der über keinen Wohnsitz in Österreich verfügt und am 01.04.2021 abgeschoben wurde, als Beschuldigter ausgeforscht werden. Der 56-jährige verübte offenbar auch in Niederösterreich Betrugshandlungen. Weitere Ermittlungen sind erforderlich werden durchgeführt werden. Der rumänische Staatsbürger wird der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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