Teuerungswelle
„Menschen können sich ihr Leben nicht mehr leisten!“

"Runter mit den Preisen" fordern AK-Präsident Günther Goach, die stellvertretende AK-Direktorin Irene Hochstetter-Lackner und AK-Wirtschaftsexperte Hans Pucker. | Foto: AK Kärnten/Helge Bauer
  • "Runter mit den Preisen" fordern AK-Präsident Günther Goach, die stellvertretende AK-Direktorin Irene Hochstetter-Lackner und AK-Wirtschaftsexperte Hans Pucker.
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  • hochgeladen von Sabine Rauscher

Angesichts der massiven Teuerungswelle schlägt die Arbeiterkammer Kärnten Alarm. Vor allem Haushalte mit geringem Einkommen sorgen sich mehr und mehr um ihre Existenz. AK-Präsident Günther Goach fordert von der Politik taugliche Entlastungspakete.

KLAGENFURT. „Viele Menschen, die zu uns in die Beratung kommen, sind zunehmend verzweifelt und in den schlimmsten Fällen können sie sich Strom, Heizung und Lebensmittel schon jetzt nicht mehr leisten“, berichtet Günther Goach, Präsident der Arbeiterkammer Kärnten, im Rahmen einer Pressekonferenz. Neben Energie, Wohnen und Sprit sind mittlerweile auch Lebensmittel von der Teuerungswelle betroffen. Goach warnt: „Die Teuerungen treffen ökonomisch benachteiligte Haushalte am härtesten. Dass diese Haushalte ihr Konsumniveau halten können, muss jetzt wirtschaftspolitisch oberste Priorität haben. Würde hier der Konsum zusammenbrechen, hätte das wirtschaftlich und gesellschaftlich fatale Effekte, die in einer Abwärtsspirale münden würden.“

Familien unter Druck

"Die Anfragen bei unserer Energieberatung nahmen in den letzten Wochen explosionsartig zu. Es gibt hunderte Anfragen zu den Stromrechnungen, weil sich die Leute diese einfach nicht mehr leisten können", beklagt AK-Wirtschaftsexperte Hans Pucker. So wandte sich kürzlich eine verzweifelte Familie aus Klagenfurt an die Arbeiterkammer, weil sich ihr Strompreis plötzlich verdreifachte. Ein Feldkirchner wiederum muss wegen eines Umzugs in eine neue Wohnung mehr als das Doppelte für Strom bezahlen. 

Forderungen der AK

Die bisherigen Entlastungspakete der Bundesregierung seien ein Tropfen auf dem heißen Stein, es müsse rasch weitere Schritte geben. AK-Präsident Goach fordert unter anderem eine zeitlich befristete Senkung der Mehrwertsteuer insbesondere bei Lebensmitteln um 50 Prozent, eine temporäre Abschaffung der Mineralölsteuer sowie eine Entlastung der Pendler: "Kärnten ist ein Pendlerland. 50 Prozent sind auf das Auto angewiesen und können gerade im ländlichen Raum nicht auf den öffentlichen Verkehr umsteigen. Ein kilometerabhängiger Absetzbetrag anstatt der derzeitigen Pendlerpauschale sowie die Anhebung des Kilometergeldes auf zumindest 50 Cent pro Kilometer würde Pendler unterstützen.“

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