Mobiltelefonie in der EU ab 1. Juli wieder billiger
Telefonieren innerhalb der EU wird billiger, außerhalb der EU muss man aufpassen.
Die EU-Roaming-Verordnung schreibt ab 1. Juli vor, dass der Eurotarif für aktive Telefonate im EU-Ausland maximal 46,8 Cent pro Minute betragen darf. Passive Telefonate dürfen maximal 18 Cent kosten. Für das Versenden von SMS zahlt man höchstens 13,2 Cent, das Empfangen im Ausland ist kostenlos. "Voraussetzung dafür ist, dass man sich bei seinem Mobilfunkbetreiber für den Eurotarif entschieden hat", so Georg Serentschy, GF der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekom.
Neue Schutzvorkerhungen gibt es bei Datenroaming. Serentschy: "Ab 1. Juli sind die Mobilfunkbetreiber verpflichtet, ihren Kunden eine Kontrollfunktion bei Datenroamingdiensten einzurichten. Es gilt ein vom Betreiber festgelegter Höchstbetrag für die Nutzung von Datenroamingdiensten. Wird dieser erreicht und reagiert der Kunde nicht unverzüglich auf eine entsprechende Meldung seines Betreibers, wird die Versorgung mit Datenroamingdiensten eingestellt." In EU-Ländern gilt ein Höchstbetrag von 60 Euro pro monatlichem Abrechnungszeitraum.
Gewarnt wird allerdings beim Telefonieren in Nicht-EU-Ländern wie Kroatien oder der Türkei, hier kann es trotzdem teuer werden. Man sollte sich hier vor dem Urlaub genau über die Roamingkosten beim Betreiber informieren.
Weitere Tipps: www.rtr.at/de/tk/KonsumentenService.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.