Klagenfurt am Wörthersee
Müll-Hotspots sorgen für Mehraufwand bei der Straßenreinigung
In Klagenfurt gibt es aktuell vermehrt „Hotspots", wo Müll nicht ordnungsgemäß entsorgt wird. Das sorgt für Mehraufwand bei der Straßenreinigung im Stadtgebiet. Deshalb sollen Ordnungsamt und Bevölkerung verstärkt bei der Müllentsorgung eingebunden werden.
KLAGENFURT. Der Großteil der Bevölkerung in Klagenfurt entsorgt den Müll ordnungsgemäß in den 1.400 aufgestellten Mülleimern. Jedoch gibt es trotzdem einige wenige, die den Müll einfach auf den Boden werfen oder ihn nach nächtlichen Feiern an Ort und Stelle liegen lassen. Einer dieser „Hotspots" befindet sich in der Tarviser Straße, wo Mitarbeiter der Straßenreinigung um vier Uhr morgens die Müllansammlung vorfinden.
Das ganze Jahr im Einsatz
„In vielen Fällen befinden sich Abfalleimer in unmittelbarer Nähe, nur werden sie von gewissen Leuten nicht genutzt. Der Müll landet dann verbotenerweise einfach auf der Straße oder im Stadtgrün, was kein Kavaliersdelikt, sondern ein Fall für das Ordnungsamt und die Polizei ist“, so der für die Straßenreinigung zuständige Stadtrat Christian Scheider. Schneider appelliert an die Bevölkerung, die Abfalleimer zu nutzen, welche das ganze Jahr über betreut werden. Die bekannten „Hotspots" würden in der nächsten Zeit außerdem verstärkt beobachtet werden. „Wenn andere frühmorgens mit dem Feiern aufhören, beginnt für uns der Dienst. Die Bürger sollen schließlich schon in der Früh eine saubere Stadt vorfinden. Uns wäre wirklich sehr geholfen, wenn die Mistkübel immer verwendet werden“, betont Michael Apoloner, Gruppenleiter der Straßenreinigung.
Gemeinsam gegen den Müll
Für alle Interessierte, besteht die Möglichkeit aktiv in die Müllentsorgung miteinbezogen zu werden. Wer also der Umwelt etwas Gutes tun möchte, kann sich im Büro von Schneider melden. Es wird dann ein gemeinsames Mülleinsammeln im Stadtgebiet organisiert, um die Straßenreinigung zu unterstützen.
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