Dank speziellem Diagnosegerät
Neues Kapitel in der Wundversorgung geschaffen

v.l.n.r: Das Team der Wundambulanz: Dr. Juri Gorjanc, die zertifizierten Wundmanagerinnen DGKP Melanie Gronald und DGKP Fabien Koitz (rechts außen) sowie Dr. Christiane Dreschl | Foto:  EKH
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Das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt als erstes Krankenhaus in Österreich und erst drittes Krankenhaus in Europa ein zertifiziertes Wundzentrum. Kürzlich erweiterte das Zentrum sein therapeutisches Angebot um eine weitere, einzigartige Komponente: den transkutanen Monitor "PeriFlux 6000".

KLAGENFURT. Die Horten Stiftung hat das spezielle Diagnosegerät zur Messung der Durchblutungsqualität gespendet, welches nun erstmals in Kärnten und darüber hinaus zum Einsatz kommt. Als frisch zertifiziertes europäisches Wundzentrum der "European Wound Management Association (EWMA) – der europäischen Wundgesellschaft" bleibt das ElisabethinenKrankenhaus Klagenfurt an der Spitze der medizinischen Fortschritte.

Schmerzfreie Untersuchung

Im Rahmen der schmerzfreien Untersuchung werden dem/der PatientIn Sensoren auf die Haut geklebt. Diese messen die transkutane Sauerstoffsättigung bzw. die Durchblutungsqualitiät der Wundumgebung. Der Leiter der interdisziplinären Tagesklinik des Klagenfurter Ordenskrankenhauses Chirurg und Oberarzt Jurij Gorjanc sagt dazu: "Das PeriFlux 6000 bietet die einmalige Möglichkeit, die Mikrozirkulation in den Gliedmaßen der PatientInnen zu bestimmen. Mit bis zu acht Sensoren liefert das Gerät präzise Daten zur Beurteilung des Wundheilungsvermögens und hilft bei der Bestimmung der Amputationshöhe (falls erforderlich)".

Erste in Kärnten

Das PeriFlux 6000 ist das erste seiner Art in Kärnten und eines der wenigen in Österreich. Es ermöglicht dem Wundzentrum nicht nur die Erhaltung seiner hohen Standards, sondern erleichtert auch zukünftige Re- Zertifizierungen und stellt sicher, dass die PatientInnen des Elisabethinen-Krankenhauses weiterhin von modernsten medizinischen Erkenntnissen profitieren können.

Grunderkrankung behandeln

Gleichzeitig mit der stadiengerechten Wundbehandlung mit hochwertigen Verbandsstoffen erfolgen auch Untersuchungen um die Ursache der Erkrankung zu diagnostizieren. Denn um eine Heilung zu erzielen, ist die Behandlung von beispielsweise Durchblutungsstörungen und Krampfadern notwendig. Andererseits ist es zudem wichtig Begleiterkrankungen wie etwa einen Diabetes mellitus zu behandeln und die Ernährung anzupassen. Diese ganzheitliche Behandlung erfolgt im Wundzentren fächerübergreifend. Dazu zählt auch eine umfassende Aufklärung der Erkrankten und begleitende Beratung bei sozialmedizinischen Fragen.

"Können schmerzhaft sein"

Der Leiter der interdisziplinären Tagesklinik des Klagenfurter Ordenskrankenhauses Chirurg und Oberarzt Jurij Gorjanc erklärt: "Chronische Wunden können schmerzhaft sein, da Gewebe und Nerven geschädigt sind. Dauernde Schmerzen und eingeschränkte körperliche Belastbarkeit erschweren das Alltagsleben zusätzlich und können psychisch belastend sein". Eine zerstörte Hautbarriere begünstigt den Eintritt von Erregern. Chronische Wunden sind daher besonders gefährdet für Infektionen. "Um Infektionen zu verhindern, werden die Wunden mit Wundspüllösungen oder Desinfektionslösungen gereinigt und mit speziellen Verbänden geschützt.", berichtet die erfahrene Wundexpertin Christiane Dreschl.

v.l.n.r: Das Team der Wundambulanz: Dr. Juri Gorjanc, die zertifizierten Wundmanagerinnen DGKP Melanie Gronald und DGKP Fabien Koitz (rechts außen) sowie Dr. Christiane Dreschl | Foto:  EKH
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