Neubau
Ominöser Bau mitten im Naherholungsgebiet gibt Rätsel auf
Bau von Gebäude im Süden von Klagenfurt gibt Rätsel auf: Laut Stadt soll südlicher Teil von Sattnitz nicht umgewidmet werden.
KLAGENFURT. Fährt man die St. Ruprechter Straße in Richtung Sattnitz, kommt man an diesem Bau nicht vorbei: Nachdem man die Brücke über die Sattnitz gequert hat, sieht man eine Baustelle. Das Fundament wurde errichtet und die Säulen für die Wände stehen bereits. Schnell stellt man sich die Frage: Wie kann hier nach der Sattnitz außerhalb der Kernzone gebaut werden. Noch dazu sieht der Bau aus, als ob es sich um einen Bau in Schnellbauweise für einen Gewerbebetrieb handelt.
Die Woche hat daher bei der zuständigen Stadträtin für Stadtentwicklung, Corinna Smrecnik, nachgefragt, worum es sich bei diesem Bau handelt und wie es sein kann, dass hier quasi mitten auf einem Acker gebaut werden darf. Schnell kommt der Verdacht auf, dass die Stadt hier die Ausweitung des Industriegebietes, das sich hier unweit befindet, anstrebt.
Spärliche Informationen
Trotz mehrerer Fragen, worum es sich hier handelt, und wie hier umgewidmet wurde, ist die Information, die wir erhalten, spärlich. "Nach Rücksprache mit der Abteilung können wir folgende Auskunft geben: Es handelt sich hier um die Errichtung einer landwirtschaftlichen Hofstelle und um kein Industriegebiet", heißt es aus dem Büro von Smrecnik. Im nördlichen und im südlichen Bereich besteht laut Widmungsplan keine Möglichkeit zur Umwidmung. "Die Lage der Widmung (grüne Umgrenzungslinie um H ist hier ersichtlich und besteht schon knapp 20 Jahre lang. Es ist keine Bauland- oder Indus-triegebietserweiterung vorgesehen", heißt es abschließend.
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