Parkstrafenskandal endete mit Verurteilungen
Die ehemaligen Mitarbeiter eine Sicherheitsfirma hatten über 100 Strafzettel storniert. Sechs Beschuldigte erhielten eine Geldstrafe. Ein Angeklagter fasste eine bedingte Freiheitsstrafe aus. Hauptangeklagter sitzt am Donnerstag vor Gericht.
KLAGENFURT. Sieben ehemalige Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma mussten sich heute am Landesgericht Klagenfurt vor Richter Christian Liebhauser-Karl verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte die Männer wegen Amtsmissbrauch angeklagt, da sie mehr als 100 Strafzettel vernichtet hatten. Sechs Angeklagte bekannten sich schuldig und wurden zu Geldstrafen zwischen 3.600 und 4800 Euro verurteilt. Ein Angeklagter wurde mit einer bedingten fünfmonatigen Haftstrafe belangt.
Hauptangeklagter steht morgen vor Gericht
Das Verfahren gegen den Hauptangeklagten – dem ehemaligen Niederlassungsleiter der Sicherheitsfirma – wurde ausgeschieden. Die Staatsanwaltschaft hatte den Mann wegen schweren Betrug angeklagt. Laut Anklagebehörde soll er durch falsche Dienstpläne bei der Parkraumüberwachung der Stadt einen Schaden von rund 270.000 Euro zugefügt haben. Er muss sich am Donnerstag vor Gericht verantworten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.