Badezugänge müssen Hochwasserschutz weichen
Sattnitz-Zugänge nur noch mit Genehmigung

<f>Viele Sattnitz-Zugänge</f> müssen für den Hochwasserschutz-Bau abgebrochen werden | Foto: Polzer
  • <f>Viele Sattnitz-Zugänge</f> müssen für den Hochwasserschutz-Bau abgebrochen werden
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Viele der 165 Sattnitz-Zugänge sind nicht genehmigt. Das soll sich nach Hochwasserschutz-Bau ändern.

KLAGENFURT (vep). Das Projekt Hochwasserschutz Glanfurt wird schon lange vorbereitet, 2020 soll es nach Verzögerungen in die Realisierungsphase gehen. Dabei soll bekanntlich die Sattnitz tiefergelegt werden, um die Abflusskapazität des Wassers zu erhöhen. Für die Baumaßnahmen werden allerdings viele Badezugänge weichen müssen, informiert der zuständige Referent Stadtrat Wolfgang Germ: "Es gibt 165 Einbauten, also Stiegen und Stege. Etwas mehr als die Hälfte muss für den Bau des Hochwasserschutzes entfernt werden, wir informieren derzeit alle betroffenen Anrainer und Eigentümer, die das durchwegs positiv aufnehmen."

Neue Stege mit Vertrag

Viele dieser Zugänge wurden im Lauf der Jahre ohne rechtliche Genehmigung errichtet, nur etwa ein Drittel würde laut Germ eine Nutzungsvereinbarung mit dem Öffentlichen Wassergut (ÖWG) haben. Diese ist nötig, denn das ÖWG ist im Eigentum der Republik Österreich. Diese wiederum ist Grundstückseigentümer der Parzellen, auf denen die Sattnitz fließt. "Die Stadt, aber auch Land und Bund haben die derzeitige Situation bisher geduldet", so Germ. In Zukunft solle das aber anders sein. Germ informiert, dass Einbauten nach Fertigstellung des Hochwasserschutzes wieder errichtet werden könnten, jedoch diesmal "rechtlich richtig", also mit Nutzungsvertrag, für den ein Zins zu bezahlen ist. Germ: "Wer jetzt bereits einen Nutzungsvertrag mit dem ÖWG hat, zahlt diesen Zins schon. In Zukunft soll das bei allen neu errichteten Zugängen so sein."
Wer die Kosten für den Abbruch bzw. den Wiederaufbau der nicht genehmigten Einbauten tragen wird, ist unklar. Germ hätte zumindest für den Abbruch einen Vorschlag: "Anrainer könnten das selbst tun, das Material würden wir im Zuge der Baustelle entsorgen."

Neuer Verband

Für die Realisierung des Hochwasserschutzes wird nun auch ein neuer Verband gegründet, so Germ. Der Wasserverband Glanfurt wird die bisherige Wassergenossenschaft Glanfurt ablösen. "Die Satzung für den Verband wird im nächsten Gemeinderat beschlossen", so Germ. Mitgliedsgemeinden sind Klagenfurt, Ebenthal, Krumpendorf, Pörtschach, Techelsberg, Velden, Schiefling und Maria Wörth. Mit der neuen Verbandsstruktur könne man schneller und effizienter Entscheidungen treffen. "Die Stadt ist verpflichtet, das Hochwasserprojekt baureif aufzubereiten, dann ist der Verband zuständig", sagt Germ.

Start im Jahr 2020

Rund acht Millionen Euro wird der Hochwasserschutz entlang der Glanfurt bzw. Sattnitz kosten, ab 2020 soll mit dem Bau begonnen werden. "Voraussichtlich von der Seeschleuse ausgehend bis hinunter zum Weinländer", schildert Germ. Berücksichtigt wird bei den Maßnahmen auch die Ebenthaler Siedlung.

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