So ganz und gar nicht "unvollendet": das Debütalbum der Formation "Die Unvollendeten"

- Die Unvollendeten: das Debütalum ist erhältlich bei: Klagenfurt: Buchhandlung Heyn, Plattenstudio Elisabeth, Musikhaus Hergeth, Musikhaus Bella Musica, Rettl 1868 Kilts & Fashion, Boutique Bon Bon;
Villach: neuebuehnevillach, Rettl 1868 - Foto: Markus Sucher, FreiAudio Records
- hochgeladen von Christian Lehner
KLAGENFURT. (chl). Titel wie „Der dumpfberauschte Falke“, „Des Habichts Täubchen“, „Die Flucht des Kuckucks“ oder „Spatzen tratzen“ sind auf dem Backcover der Debüt-CD der Klagenfurter Formation „Die Unvollendeten“ gelistet. Titel, auf die man sich zunächst keinen (musikalischen) Reim machen kann. Ein Blick aufs Cover des Debütalbums und die Instrumente sollte zumindest vom Klang her aufschlussreich sein: Auf dem von Markus Sucher gezeichneten Ast musizieren Rotfußfalke, Schwarzmantelhabicht, Steinadler und Bartgeier mit Geige, Akkordeon, Tuba und Schlagwerk.
Als schräge Musikvögel präsentieren sich die Ausnahmemusiker Manfred Plessl (Geige), Martin Sadounik (Akkordeon), Johannes Ogris (Tuba) und Clemens Hofbauer (Schlagwerk). Aufgenommen wurde das Debütalbum „Die Unvollendeten“ im Jazzclub Kammerlichtspiele von einem der besten in Kärnten agierenden Ton- und Aufnahmetechniker und Musiker, der im unvollendeten Zusammenhang genannten „Tontaube“ Andreas Frei.
Jeder einzelne "Unvollendete" wiederum ist für sich ein musikalisches Unikum mit vielfältigem „Vorleben“ ...
Manfred Plessl lebt als Komponist, Musiker und Produzent in Klagenfurt; studierte Viola und Komposition am Landeskonservatorium Kärnten, in Madrid und Wien sowie beim Alban Berg Quartett; Als Komponist und Poiduzent war er zuletzt für die neuebuehnevillach („Undine geht“) tätig, für ORF/3sat („Universum“), Servus TV („Terra Mater“), für den Kinofilm „What is love“ von Ruth Mader. Für „Die Unvollendeten“ ging er als Violaspieler eines der besten Kammermusikensembles Ösrreichs, dem „Acies Quartett“, in Karenz. Seine musikalischen Wurzeln und Vorlieben sind Klassik, Worldmusic, Elektronik, Soundtracks und Rockmusik.
Martin Sadounik lebt als Musiker und Komponist ebenfalls in Klagenfurt und hat familiäre Wurzeln am legendären Peršmanhof in Bad Eisenkappel. Nach eigenen Angaben hat er am Musikgymnasium Viktring „drei Klavierlehrer in den Wahnsinn getrieben“. Am Akkordeon ist er Autodidakt und hat es als solcher zum Einzigartigkeitsstatus gebracht. Außerdem ist er Chorleiter, unter anderem der Sängerrunde Magistrat und des MGV Heimattreue. Als Musiker ist er zudem bei „Feiasalamanda“ zugange, seine musikalische Wurzeln und Vorlieben sind Jazz, Rock und Klassik.
An der Tuba ist Johannes Ogris „weltberühmt in Österreich“: Er lebt als Musiker und Musikschul-Lehrer in Klagenfurt, studierte sein nicht alltägliches Instrument am Landeskonservatorium Kärnten und in Wien. Als Tuba-Institution spielt er Konzerte im In- und Ausland, u.a. mit Jon Sass, HoViHoLoHoff, Radio Symphony Orchestra Ljubljana, Militärmusik Salzburg, Slovenia Brass, und ist Gründer und musikalischer Leiter der Tubaformation „Die Tuben aus Kärnten“. Seine musikalischen Wurzeln liegen in der Volksmusik, weitere Vorlieben: Blues, Klassik.
Elemente und Einflüsse von Rock bis Metal, aber auch Klassik, bringt Clemens Hofbauer ein: Er lebt als Musiker und Musikschul-Lehrer (MS Wolfsberg) in Klagenfurt, studierte Schlagwerk sowie Instrumental- und Gesangspädagogik am Landeskonservatorium Kärnten. Seine Konzerte prägen die Musik der „Unvollendeten“ durch die Power, die er gewohnt ist durch Auftritte mit diversen Orchestern in China genauso wie als Mitglied der Metalband „Pipes & Drums“. Seine musikalischen Wurzeln und Vorlieben sind, demgemäß, Rock, bzw. alles von Metal bis Klassik.



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