Klagenfurt
Stadt angelt sich Logistikpartner für CO₂-freie Zustellung
Grüne Logistik wird ausgebaut: So will die Stadt Klagenfurt die CO₂-Belastung bei der Paketzustellung eindämmen.
KLAGENFURT. Logistik bedeutet in Kürze: eine Menge Pakete. Wie bekannt, ist der Onlinehandel mitsamt seiner Pakektflut nicht mehr wegzudenken. In Klagenfurt werden sechs bis acht Millionen Pakete jedes Jahr in Umlauf gebracht. Zusteller fahren zwei Millionen Kilometer, mit dementsprechender CO₂-Belastung. Wenn man daran denkt, dass Klagenfurt bis 2030 klimaneutral sein will, stellen die vielen Zustellungskilometer ein Problem dar.
Mit Partnern
Durch das Projekt "City Logistik Klagenfurt" will die Stadt die Paketzustellungen für Bürgerinnen und Bürger nicht nur bequemer machen, sondern auch 90 Prozent des Zustellverkehrs einsparen. Mehrere Logistik-Profis ziehen dafür an einem Strang. In der Pilotphase stellt das Unternehmen "Tamburi" 60 für alle Zustelldienste nutzbare Paketkästen auf. "Jumug" wartet mit mehreren emissionsfreien CargoScootern auf. Das emissionsfreie City-Lieferservice der eben Genannten wird vom Transportunternehmen "Veloce" integriert. Die Dienste von Veloce umfassen Abholungen von Versendern, Sortier- und Umschlagstätigkeiten sowie Zustellungen an Tamburi-Paketkästen oder an Firmen- bzw. die Wohnadressen.
Für Händler
Geplant ist es, dass alle 100 Meter Tamburi-Paketkästen zum Empfangen und Rücksenden aufgestellt werden. Händler sollen von den Paketkästen profitieren. Unternehmen können die Fahrzeuge von "Jumug" für emissionsfreie Paketzustellung und City-Lieferungen mieten.
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