Weltvegantag
Vegane Lebensweise gegen Tierleid & Co.

- hochgeladen von Sabrina Strutzmann
Am 1. November ist Weltvegantag,. WOCHE-Mitarbeiterin Melissa Huck hat sich für diese Lebensweise entschieden.
KLAGENFURT. Am Weltvegantag wird die vegane Lebensweise gefeiert. Immer mehr Menschen entscheiden sich, auf tierische Produkte zu verzichten. So auch WOCHE-Back Office Mitarbeiterin Melissa Huck. Seit knapp vier Jahren verzichtet die 29-Jährige gänzlich auf tierische Produkte. Zuvor war sie Vegetarierin. Und das, seit sie 13 Jahre alt ist. "Fleisch gab es bei uns zuhause ohnehin wenig, wenn dann achtet meine Familie auf Qualität und Herkunft", erzählt Melissa. Mit 13 war ihr dann klar, dass es sich um Tiere handelt, die da auf den Teller landen. Dafür fehlte ihr das Verständnis, denn Tiere sollen und dürfen nicht leiden.
"Das Kind braucht Fleisch"
Freunde, Nachbarn und Familie waren anfangs gegen eine vegetarische Lebensweise, so nach dem Motto "das Kind braucht doch Fleisch". Deshalb hat sie als Teenie noch klein bei gegeben – seit ihrem 16. Lebensjahr hat Melissa jedoch kein Fleisch mehr konsumiert. Nun verzichtet sie auch auf Milchprodukte und Co.
Tiere werden ausgebeutet
"Durch Recherche erfuhr ich dann, dass in der Milchproduktion noch schlimmere Zustände als bei der Fleischverarbeitung herrschen", sagt Melissa. Der Mensch an sich, brauche auch keine Milchprodukte – Milch wird ursprünglich ja für die Jungtiere an sich produziert.
Mängel hat Melissa seit der Umstellung auf eine vegane Lebensweise bisher keine bemerkt. Zusätzlich nimmt sie Eisen und Zink ein: "Das würde ich aber generell, weil davon in jeglicher Nahrung zu wenig enthalten ist."
Mehr Lokale wünschenswert
Zwar gibt es immer mehr Lokale, die auch vegetarische und vegane Gerichte anbieten. "Ein paar mehr können aber noch gerne nachkommen", lacht Melissa. Sie kocht sehr gerne, viel mit Gemüse: "Doch ab und zu ,schnell‘ eine Kleinigkeit zum Essen zu holen, wäre natürlich toll."
"Will niemanden etwas aufdrängen"
Im Team der WOCHE fühlt sich Melissa auch beim gemeinsamen Mittagessen wohl: "Hier gibt es kaum böse Kommentare." Sie akzeptiert die Ernährungsweise von anderen, ebenso soll auch ihre Entscheidung akzeptiert und nicht kritisch hinterfragt werden. Großen Wert legt Melissa auch auf Regionalität. "Soja verwende ich wenn nur aus Österreich, Fertigprodukte die lange Transportwege hinter sich haben, kommen nicht auf den Teller." Immerhin bringt es wenig, auf tierische Produkte zu verzichten, um Tierleid zu mindern und dafür dann die Umwelt gefährden. "Da muss man schon etwas über den Tellerrand hinaus denken", so Melissa.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.