Neue Stadtregierung
Wird Tiefgaragen-Dilemma am Kardinal platz gelöst?
Stadtrat Max Habenicht und VP-Clubobfrau Julia Löschnig präsentieren neues Handlungskonzept: Fokus liegt auf smarter Innenstadtbelebung. Für Tiefgaragen-Dilemma am Kardinalplatz wird Lösung gesucht.
"Wir müssen mit dem Inhaber der Tiefgarage am Kardinalplatz Verhandlungen führen und dann die städtischen Abteilungen, das sind drei bis vier Referate, einbinden – wenn das nicht Hand in Hand geht, sind solche Projekte zum Scheitern verurteilt", sagt Max Habenicht bei der ersten Pressekonferenz der VP Klagenfurt, die am 14. April 2021 mit VP-Clubobfrau Julia Löschnig stattfand. Das Kardinalviertel und dessen Weiterentwicklung sind nur eines von vielen Feldern des neuen Stadtrates für Wirtschaft und Tourismus.
"Innenstadt beleben"
Wirtschaft, Tourismus und Urbanität sind die Handlungsfelder, die der Unternehmer die nächsten sechs Jahre über haben wird. "Es sind Themen, die mir liegen", so Habenicht, der sich als begeisterter Radfahrer und Wirtschaftsexperte präsentiert. "Wir wollen für alle Handlungsbereiche der Stadt eine nachhaltige zukunftsorientierte Weiterentwicklung garantieren", sagt Löschnig. Die Stadt wird und muss sich ändern. Hier spricht Habenicht Smart City und urbane Mobilität an, ohne darauf näher einzugehen. "Durch die Koralmbahn wird sich die gesamte Struktur der Stadt wandeln", ist Habenicht jedenfalls überzeugt.
Neues Konzept für Klagenfurt
Das Ziel für die nächsten 100 Tage beinhaltet die Erstellung eines Gesamtkonzeptes der Klagenfurter Innenstadt und die Aufarbeitung der Problemfelder. Mithilfe von Experten sollen weitere Vorgehensweise zu Kardinalplatz und Bahnhofstraße getroffen werden. Die zentrale Frage dabei: "Wie gestalte ich eine Stadt neu?". "Meine Vision ist die Schaffung von innerstädtischen Vierteln", so Habenicht, der wiederum das Kardinalviertel anspricht, für das der Bürgermeister und er verantwortlich sind. "Die drei Kernpunkte unseres Arbeitsübereinkommens mit SPÖ und dem Team Kärnten sind die Wirtschaftskompetenz, die wir mitbringen, wir sehen uns als Kontrollinstanz bei Budgetpolitik und Ausgaben, als Drittes sind wir Impulsgeber bzw. Motor für die Stadtentwicklung", sagt Löschnig. Für sie ist das "Stadtmarketing und Tourismus mehr als nur Bettenfüller, das muss breiter gedacht werden. Es geht darum, Klagenfurt als Wirtschafts- und Wissensstandort zu sehen und zu positionieren. Der Gast soll nicht nur kommen, sondern auch bleiben."
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