Blau/Rot gleichauf, VP & Grün legen zu
Gallup-Umfrage vom Juni sieht FPK auf dem Weg der Erholung, SPÖ stagniert. Martinz vor seiner Partei.
Im März veröffentlichte Umfragen ließen noch auf ein Wegbrechen der FPK schließen – das BZÖ durfte damals bei der „Sonntagsfrage“ mit 12–14 Prozent rechnen, die FPK mit 19–21 %. Drei Monate später ist die Politlandschaft wieder im Umbruch. Das zeigt eine Gallup-Umfrage im Auftrag der ÖVP, die der WOCHE vorliegt. Würden kommenden Sonntag Landtagswahlen stattfinden, käme die FPK unter dem Führungsduo Uwe Scheuch/Gerhard Dörfler auf 31 % – zwar noch immer meilenweit unter dem Ergebnis vom 1. März 2009 (44,9 %) , aber über der März-Hochschätzung 2010.
Das BZÖ neu – unter Josef Bucher und Stefan Petzner – käme jetzt auf 8 Prozent – minus 4–6 Prozent gegenüber März.
Die SPÖ hält sich verglichen mit März trotz ihres neuen Vorsitzenden Peter Kaiser unverändert bei 31 Prozent – mit Reinhart Rohr an der Spitze errang man 2009 28,7 %.
22–24 Prozent wurden der ÖVP im März 2010 prognostiziert (nach 16,8 % bei den Landtagswahlen 2009). Trotz FPK-Erholung bleiben die Schwarzen stabil: 22 % lautet die Hochschätzung des Gallup-Institutes, das 500 Kärntner/innen befragte. Auch die Grünen lägen heute deutlich besser als vor einem Jahr, bei 8 % (2009: 5,2 %).
Überraschend das Ergebnis auf die Landeshauptmann-Frage: Könnten die Kärntner ihren Landeschef direkt wählen, läge zwar – wenig überraschend – der amtierende LH Gerhard Dörfler vorne (mit 36 %), doch gleich dahinter Josef Martinz (30 %, deutlich besser als die Partei selbst) und Peter Kaiser (knapp hinter den Werten seiner Partei). Als am kompetentesten in Wirtschafts- und Finanz- sowie Sachfragen gilt VP-Chef Martinz, am durchsetzungsstärksten ist FPK-LH Dörfler.
Uso
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