Vision Österreich
"Dass wir in den Landtag kommen, glauben wir fix"
Am Mittwoch startete die Partei "Vision Österreich" offiziell in den Wahlkampf. Landesparteisprecher Alexander Todor-Kostic gab den Einzug in den Kärntner Landtag als Ziel aus. Oberkärntner Arzt als einer der Spitzenkandidaten in den Wahlkreisen.
KLAGENFURT. „Eine schwere Vertrauenskrise“ in Politik und Medien ortete „Vision Österreich“-Gründer Alexander Todor Kostic bei eine Pressekonferenz im Hotel Sandwirth am Mittwochvormittag. „Misswirtschaft und schlechter Stil“ hätten zu einer „noch nie dagewesenen Politikverdrossenheit“ geführt.
Genug Unterstützungserklärungen
Todor-Kostic: "Wir haben in den letzten Wochen 1.500 Unterstützungserklärungen gesammelt, die wir noch heute bei der Landeswahlbehörde abgeben werden." Die Ziele für die Wahl am 5. März? "Dass wir in den Landtag einziehen, glauben wir fix", so Todor-Kostic. Er hoffe, "dass wir bis an eine zweistellige Marke herankommen."
Spitzenkandidaten in den Wahlkreisen
Anwalt Alexander Todor-Kostic kandidiert als Spitzenkandidat im Wahlkreis eins (Klagenfurt-Stadt und -Land). Sein Wolfsberger Stellvertreter Jürgen Groß, Business-Coach und Bergwanderführer, kandidiert im Wahlkreis 2 (St. Veit, Wolfsberg, Völkermarkt). Im Wahlkreis drei (Villach und Villach-Land) kandidiert Sozialpädagogin Nina Pokorny, im Wahlkreis vier (Spittal, Hermagor, Feldkirchen) tritt der Oberkärntner Allgemeinmediziner Erich Kandutsch an.
"Gesundheitssystem wankt"
Die Wahlkampfthemen der Partei unter anderem: Man wolle laut Todor-Kostic für eine „direkte Demokratie“ eintreten und die „EU-Hörigkeit beenden“. Ebenso fordert Todor-Kostic eine „Corona-Aufarbeitung“. Zudem sei der Wirtschaftsstandort Kärnten „eine Katastrophe“. Man müsse diesen stärken. Mediziner Erich Kandutsch: „Das Gesundheitssystem in Österreich wankt, ähnlich ist es hier in Kärnten." Bei akuten Problemen könne man „davon ausgehen, dass man gut versorgt ist. Bei chronischen Bereichen liegt jedoch vieles extrem im Argen“.
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