Corona-Krise
FPÖ-Dolinar fordert Hilfestellung für Vereine und Tourismus
Markus Dolinar, FPÖ-Bezirkssprecher Klagenfurt-Land, fordert Unterstützung für die Vereine und Konzept für den Sommer-Tourismus.
KLAGENFURT STADT & LAND. „Vereine fördern gerade in Krisenzeiten den sozialen Zusammenhalt, sind Dreh- und Angelpunkt zur Stärkung der solidargemeinschaftlichen Bindung und entfalten demokratiefördernde Wirkung“, betont der FPÖ-Bezirkssprecher Klagenfurt-Land Markus Dolinar.
Die über 9.000 Vereine in Kärnten leisten großteils im Ehrenamt einen wichtigen Beitrag zum sozialen Leben, so Dolinar: „Infrastruktur und Leistungen vieler Vereine konnten nur deshalb aufrechterhalten werden, weil die Vielzahl der Mitglieder freiwillige unentgeltliche Tätigkeiten erbracht haben.". Um die notwendigen finanziellen Mittel dafür aufzutreiben, organisieren die Vereine Veranstaltungen und Feste, die heuer großteils ausfallen müssen.
Zuwendungen für die Vereine
„Die vielen freiwilligen Feuerwehren, Sport-, Kultur-, Musik-, Alpen- und sonstigen Vereine stehen vor dem Problem, aus den finanziellen Mitteln, welche ihnen die öffentliche Hand zur Verfügung stellten, ihre Strukturen nicht aufrechterhalten zu können. Den Vereinen ist daher sofort zu helfen“, appelliert Dolinar. "Hier muss entsprechendes Geld in die Hand genommen werden, um zumindest einen Teil des Ausfalles abzufedern. Nicht nur die ‚kaisertreuen’ Kinderfreunde benötigen Zuwendungen in Kärnten, sondern in diesen Zeiten auch alle anderen Vereine in unserem Bundesland.“
Corona-Tourismus-Konzept
Auch für den Tourismus brennt laut Dolinar "noch immer der Hut": „Wie bereits gefordert, müssen ÖVP-Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig und Kärnten-Werbung-Chef Christian Kresse endlich aus dem Winterschlaf erwachen. Es fehlt nach wie vor ein Corona-Tourismuskonzept."
In allen Kärntner Tourismusgemeinden warte man auf konkrete Aussagen: "Ein Wirrwarr an Regelungen wie zum Beispiel zur Öffnung der Strandbäder können wir uns nicht leisten und haben die Betroffenen sowie unsere Urlauber auch nicht verdient.“
Dolinar will „den Tourismus in Kärnten neu denken“ und schlägt vor, Lenkungskonzepte zu entwickeln: „Ob das etwa ein verpflichtendes Gesundheitsattest oder nachgewiesene Antikörper-Bescheinigungen und speziell abgetrennte Badebereiche für Risikopersonen sind, um Kärntens Gäste sowie Bewohner vor einer möglichen zweiten Corona-Welle bestmöglich zu schützen, oder möglicherweise Screenings, die einer konkreten Anweisung bedürfen. Wichtig ist jetzt, vor allem aus der aktuellen Debatte heraus schnellstmöglich zu handeln.“ In die entsprechenden Planungen einzubinden seien alle heimischen Touristiker und Regionen.
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