FSK-Edlinger: "Mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Schulalltag sind für Schülerinnen und Schüler unbedingt notwendig"
Die Schule ist nicht nur ein Ort, wo Bildung passiert, sondert zeigt in ihrer Vielfältigkeit zahlreiche wichtige Faktoren für Schülerinnen und Schüler. Oft bildet die Schule eine Art "zweite Wohnung", in der die sozialen Kompetenzen, wie Gemeinschaft und Freundschaft, wichtigster Bestandteil sind. "Es ist unbedingt notwendig, den Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten zu geben, ihren Schulalltag aktiv mit zu gestalten.", so Florian Edlinger, stellvertretender Landesobmann der Freien Schülerschaft Kärnten.
Es braucht daher ein Gremium, das die Schülerinnen und Schüler ermächtigt, im demokratischen Klassenverband Beschlüsse zu fällen, die ihren unmittelbaren Aufenthaltsbereich sowie in gewisser Weise auch ihren Tagesablauf in der Schule betreffen. Ein konkretes Beispiel stellt die Freie Schülerschaft Kärnten mit dem Projekt "Klassenrat".Das Hauptanliegen des Klassenrates ist es, einander in Situationen zu helfen, in denen man als Einzelner nicht weiterkommt. Der Klassenrat soll in jeder einzelnen Klasse einer Schule gebildet werden und unter der Leitung des Klassensprechers/der Klassensprecherin, im Konsens mit den Schülerinnen und Schülern, Lösungen für diverse Probleme finden. Edlinger stellt klar: "Eine Klasse kann sehr viele originelle Ideen zur Lösung von zwischenmenschlichen Problemen darstellen, wenn man den Jugendlichen erlaubt und sie ermutigt, ihre Vorschläge zum Ausdruck zu bringen. Mir ist es wichtig mit den Schülerinnen und Schülern unseres Landes einen Weg zu gehen, der in ihrem Sinn ist und positive Auswirkung auf den Schulalltag hat".Weitere Informationen werden in naher Zukunft in einer Präsentation des Projektes bekannt gegeben."Der Begriff "Schülerautonomie" ist in unserem Grundgedanken fest verankert und unterstreicht unsere Ideologie.
Unser klares Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, über ihre eigenen Belange selbst zu entscheiden und nicht von altklugen Lehrern bzw. Eltern diktiert zu werden. Dies würde nämlich dazu führen, dass die Fähigkeit, mündig und kritisch zu handeln, verloren geht und würde in Zukunft unserer Gesellschaft erheblich schaden. Leben wir also gemeinsam die Freiheit zu entscheiden, wie Schule funktionieren soll!", schließt Edlinger zuversichtlich.
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